Unternehmerin im Porträt: Als mobile Friseurin erfolgreich
Bereits mit 21 Jahren wagte Dimbacherin als mobile Friseurin den Schritt in die Selbstständigkeit.
DIMBACH. "Der Audi A3 ist bummvoll", sagt Barbara Lumetsberger. Ausgerüstet mit ihren Utensilien – Haarfarben, Handtücher, Unmengen an Bürsten und mehr – steuert sie das Zuhause ihrer Kunden an. "Ich wusste schon als Kind, dass ich Friseurin werden will." Zielstrebig verfolgte sie ihren Weg: Nach dem Lehrabschluss 2010 folgte schon im Jahr darauf die Unternehmerprüfung. Und 2013 schloss sie – neben der Arbeit in einem Friseursalon – die Meisterprüfung ab. Um mit 1. Juli 2013 im Alter von nur 21 Jahren in die Selbstständigkeit zu starten. "Ich dachte mir: Ich probiere es, ansonsten bekomme ich wo eine Stelle als Filialleiterin. Ausbildung und Inventar finanzierte ich vom Ersparten. Es war neben dem Arbeiten ein harter Weg, aber ich habe es durchgezogen", erzählt die Ein-Personen-Unternehmerin (EPU) stolz.
Kunden im Alter von 0,5 bis 102 Jahren
Seit fünf Jahren ist die aus St. Georgen am Walde stammende und heute in Dimbach lebende Lumetsberger als mobile Friseurin unterwegs: "Das Geschäft hat sich gut entwickelt und ich bin glücklich, den Schritt gewagt zu haben." Laufend stehen Weiterbildungen am Programm. Durch den Austausch mit anderen Friseuren habe sie viel dazu gelernt. Über mangelnde Kundschaft kann sich die Hair-Stylistin nicht beklagen. "Viele glauben, dass ich vor allem ältere Leute als Kunden habe. Es sind aber auch viele Familien mit Kindern dabei. Es ist eine schöne Abwechslung. Meine jüngste Kundin war ein halbes Jahr, die älteste 102 Jahre." Ihr Gebiet? Dimbach, St. Georgen am Walde, Pabneukirchen, Bad Kreuzen, Bärnkopf, Unterweißenbach und Königswiesen. Am Donnerstag und Freitag empfängt sie Kunden in einem Raum im Dimbacher Gemeindeamt.
Der Sommer gehört aufgrund der Urlaube zu den einsatzstärksten Monaten. Nun starten privat die Hausbau-Arbeiten. Später will Lumetsberger im neuen Zuhause einen kleinen Salon einrichten. Dankbar ist sie vor allem dem Dimbacher Bürgermeister Josef Wiesinger für die Unterstützung.
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