Werkstätte statt Küche
Corina Ebner aus St. Georgen am Walde entschied sich für einen technischen Lehrberuf.
PERG. Bei der Auswahl eines Lehrberufes entscheidet sich mehr als die Hälfte der Mädchen nach wie vor für Friseurin, Bürokauffrau oder Einzelhandelskauffrau. Anders machte es die heute sechzehnjährige Corina Ebner aus St. Georgen am Walde. Sie hat vor mehr als einem Jahr die Lehre zur Metall- und Blechtechnikerin bei der Firma Forstenlechner begonnen. „Schon als ich zum Schnuppern hier war wusste ich sofort, dass genau das der richtige Beruf für mich ist“, sagt das Mädchen lächelnd. „Schweißen oder mit der Flex schneiden und von Grund auf zum Beispiel bei der Herstellung von Lüftungsrohren nach Plan dabei zu sein, das ist wirklich spannend“, erzählt sie. Auch Chefin Margit Forstenlechner ist begeistert von dem großen Engagement des Lehrlings. „Sie ist ein tolles Mädel und sie hat sich über ihre genaue und gute Arbeit schon Respekt bei den männlichen Kollegen verschafft“, sagt sie, die selbst einen technischen Beruf erlernt hat.
Werkstättenmeister als Ziel
Schon als Kind hat Corina Ebner lieber dem Vater in der Werkstätte geholfen als der Mutter in der Küche. Im Anlagenbau ist sie zur Zeit das einzige Mädchen in der Firma. „Wir sind ein sehr gutes Team und alle helfen zusammen“, erzählt sie begeistert. Und: „Nach der Lehre möchte ich den Werkstättenmeister machen und eventuell ein eigenes Team leiten.“
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