Brandgefahr: Ein kleiner Funke reicht
Die Trockenheit der letzten Wochen hält die Feuerwehren in der Region in Alarmbereitschaft.
HERZOGENBURG/TRAISMAUER (ah). Wie uns die letzten Tage bewiesen haben, ist der Sommer nun endlich da. Mit Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke haben wir zu Beginn der Sommerferien nahezu perfekte Badebedingungen. Doch es gibt auch ein Aber, denn mit der Hitze steigt die Gefahr von Bränden. Manche könnten durch richtiges Verhalten verhindert werden. Wir fragten bei den Feuerwehrmännern der Region nach und holten uns Tipps.
Offenes Feuer vermeiden
Gerhard Grundhammer, Feuerwehrkommandant in Wagram, nennt vor allem Grillen im Freien, offenes Feuer, Lagerfeuer und Rauchen in den Wäldern als potenzielle Gefahrenquellen bei diesem Klima. Der Experte empfiehlt: "Wenn man grillt, sollte man gesonderte Grillstellen aufsuchen, die man beispielsweise mit Steinen abgrenzen kann, damit man ein Übergreifen der Flammen auf die Wiese vermeidet. Weiters ist es meiner Meinung nach ratsamer, bei so einer Hitze einen Gasgriller zu verwenden. Da kann weniger passieren."
Florian Schmidtbauer von der Feuerwehr Herzogenburg Stadt gibt ebenso zu bedenken, dass "in einer längeren Trockenperiode die Gefahren zusätzlich in den Wäldern, Äckern und Auen lauern. Je trockener die Umgebung desto höher die Brandgefahr sowie die Gefahr der Selbstentzündung."
Der Profi rät: "Die Vermeidung von Feuer und offenem Licht in ausgetrockneten Bereichen hilft die Brandgefahr zu minimieren. Wenn unbedingt gegrillt werden soll, empfiehlt es sich, die Umgebung vorher zu bewässern."
Tipps der Profis
Ein Handfeuerlöscher sollte in keinem Haushalt fehlen, genauso wie eine Löschdecke für die Küche. Schmidtbauer empfiehlt primär einen Schaumfeuerlöscher zu Hause zu haben. Gerhard Grundhammer machte schon gute Erfahrungen mit dem guten alten Wasserkübel, der während des Grillens immer griffbereit sein sollte.
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