Bienen im Pielachtal
Der Weg zum Imker (mit Video)
Eigene Honigbienen zu halten ist ein neuer Trend. Aber wie funktioniert das und vor allem, was braucht man dafür?
ST. MARGARETHEN. Es ist ein wunderbar sonniger Tag, die Bienen summen und gehen ihrer Bestäubungstätigkeit nach. Der Imker sitzt gerade auf der Terrasse beim Frühstück, sieht ihnen genau bei der Arbeit zu und denkt sich: "Ist das eine von meinem Volk?"
Hier geht's zum Video:
Video von Tanja Handlfinger
Imkern als neuer Trend
Das Thema "Insektensterben" hat viele Gartenfreunde hellhörig gemacht und auch die Imker sind gefordert eine Trendwende herbeizuführen. Wie wird man aber Imker?
"Prinzipiell kann jeder Imker werden, man braucht nur Interesse daran und muss sich informieren. Und ich bin dafür, dass man sich gut ausbilden lässt,"
erzählt Familie Rausch aus St. Margarethen. Sonja und Reinhard Rausch geben auf ihrer Haselnussplantage seit 2016 circa 20 Bienenvölkern ein Zuhause.
Das Imkern hat bei den Pielachtalern eine lange Tradition und wurde mit der jungen Generation auf den neuesten Stand der Dinge gebracht, sowie auf bio umgestellt. Welche Voraussetzungen man für eigene Bienen braucht, erklärt Sonja so:
"Man sollte keine Allergie, eine gewisse Ruhe und auch Zeit für die Bienen haben. Dann ist noch wichtig, dass der Standplatz passt."
Kurz gefasst: Um Imker zu werden, braucht es eine Ausbildung und eine Behausung für das Bienenvolk. Im Video kann man sehen, wie so ein Bienenstock aufgebaut ist und dass man Platz für das Material und die Ausrüstung benötigt. Man ist auch nicht auf sich alleine gestellt, gerne helfen sich die Kollegen gegenseitig in den Imkervereinen mit Rat und Tat weiter. Also los geht's, jetzt steht dem eigenen Honig ja nichts mehr im Weg.
Zur Sache
Nach einem drastischen Einbruch in den 1990ern und 2000ern, haben die Bienenvölker wieder den Stand wie vor 30 Jahren erreicht.
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