Ein gemeinsames Bekenntnis – Die ÖTSCHER:REICH Deklaration für das Mostviertel

REGION (red). 280.648 Gäste haben die Niederösterreichische Landesausstellung 2015 mit dem Titel „ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir“ an 192 Ausstellungstagen in Neubruck, Frankenfels-Laubenbachmühle und Wienerbruck besucht und sich mit dem Zusammenleben zwischen Menschen und Alpen auseinandergesetzt. Das gab Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll als oberster Kulturchef des Landes gestern bekannt. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landesausstellungs-Leiter Kurt Farasin wurden gleichzeitig die Zukunftspläne der LANDESAUSSTELLUNGS-REGION vorgestellt.

„Diese Landesausstellung hat für einen erstaunlichen Schwung in der Region gesorgt, welcher begeistert aufgenommen und mit der gemeinsamen ÖTSCHER:REICH DEKLARATION untermauert wurde. Dieses gemeinsame Bekenntnis zum Mostviertel verfolgt das langfristige Ziel, die Region zu einem lebenswerten Wirtschafts- und Wohnraum weiter zu entwickeln“, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. „Die Landesausstellung hat rund 30 Millionen Euro netto an zusätzlicher regionaler Wertschöpfung ausgelöst, 220 Arbeitsplätze wurden so in der Region gesichert oder geschaffen". Positive Effekte verzeichnen auch die regionalen Betriebe und der Tourismus. „ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir“ hat reges Interesse für das Mostviertel geweckt und das weit über die Landesgrenzen hinaus. Die Vorbuchungen für 2016 liegen deutlich höher als im Vorjahr“, berichtet der Landeshauptmann. „Ebenso gibt es eine Erfolgszahl zu vermelden. Der 10 Mio. Besucher seit 1960 wurde am 16. September in Frankenfels-Laubenbachmühle gezählt. Dies zeigt den Stellenwert der Landesausstellungen bei den Besucherinnen und Besuchern", freut der für Kulturagenden zuständige Landeshauptmann.

„Die Idee, die Bevölkerung bei dieser Landesausstellung noch stärker mit ins Boot zu holen, ist voll und ganz gelungen. Heute können wir Zwischenbilanz ziehen“, resümiert der Leiter der Niederösterreichischen Landesausstellung Kurt Farasin. „Es entstand eine Regionalbewegung mit über 174 Regionspartnern, 26 KulturvermittlerInnen, 83 NaturvermittlerInnen, 15 ÖTSCHER:REICH - Stationen, 2 Ausstellungsorten, 2 neuen Rundwanderwegen, dem Naturparkzentrum Ötscher- Basis in Wienerbruck und der neu hergestellten Mariazellerbahn, der einst ersten elektrifizierten Bergbahn Europas. Ein sensationelles Netzwerk hat sich gebildet, dem über 600 „Heimische“ angehören, manifestiert in der „ÖTSCHER-REICH DEKLARATION“, welche eine verbindliche Form der Weiter- und Zusammenarbeit für die Region gewährleistet“, betont Kurt Farasin.

„Mittels einer Landesausstellung die dezentrale Entwicklung einer peripher gelegenen Alpenregion anzustoßen, ist einmalig im gesamten Alpenraum und auch einmalig in Europa“, so der Alpenexperte Prof. em. Dr. Werner Bätzing. „Nur bei acht Prozent der gesamtalpinen Gemeindeflächen ist eine ausgewogene Entwicklung im Zusammenspiel von Landwirtschaft, Tourismus, Handwerk, Gewerbe, Industrie und Lebensalltag noch möglich. Die Region rund um den Ötscher zählt dazu."

An den Landesausstellungsstandorten wurden bauliche Maßnahmen bereits in Hinblick auf ihre zukünftige Verwendung gesetzt. In Neubruck entstand ein neuartiges Gewerbeparkzentrum der Neubruck Immobilien GmbH, welche das Gelände durch die Ansiedelung neuer Betriebe ab 2016 belebt. Ebenso wurden das Töpperschloss und die Töpperkapelle in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt saniert. Für die Ausstellung in Frankenfels-Laubenbachmühle wurde die Remise des neuen Betriebszentrums der Mariazellerbahn durch innovative architektonische Maßnahmen temporär zu einem einzigartigen Ausstellungsstandort umgebaut. In Wienerbruck entstand unter Verwendung von Materialien aus der Region entstand ein einmaliges aturparkzentrum, die Ötscher-Basis, die einen Eingang zum Naturpark Ötscher-Tormäuer bildet. Des Weiteren wurde das Schutzhaus Vorderötscher als auch Wege im Naturpark saniert. Die Basis für ein zukunftsweisendes Projekt und für eine eigenständige überregionale Lebensraumentwicklung im Alpenraum wurde geschaffen.

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