Hopfen und Malz, Stix erhalt's!

- hochgeladen von Alisa Haugeneder
Im Stil eines Bahnhofes, individuell und einzigartig, präsentiert sich das Bahnhofsbräu - ein Lokalaugenschein.
OBER-GRAFENDORF (ah). Im Ober-Grafendorfer Lokal "Bahnhofsbräu" bekommt das Motto "Das Leben ist zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken" eine neue Bedeutung, denn die Firma Styx, bekannt für Naturkosmetik und Bioschokolade, widmet sich seit über einem Jahr nun auch dem Gerstensaft und versucht, die Geschmacksnerven ihrer Kunden zu erfreuen.
Eigenes Bier als Ergänzung
Das Bahnhofsgebäude in Ober-Grafendorf wurde von der Firma angekauft und der Plan, ein einfaches Bierpub daraus zu machen, war zu simpel. Das Ergebnis ist eine eigene Bierbrauerei, in Kombination mit einer Schaubrauerei.
Doch wie lassen sich Naturkosmetik und Bioschokolade mit dem alkoholischen Gerstensaft verbinden? Michael Drobil gibt bekannt: "Der Bahnhof war unbenützt und die Firma Styx erkannte das touristische Potential. Außerdem ist Wolfgang Stix ausgebildeter Drogist, kennt sich mit Naturkosmetik aus und so sah er das Bier als eine neue Herausforderung und gute Ergänzung zu Süßem und Schönem." "Außerdem", ergänzt Christopher Perry lächelnd, "haben wir hier etwas für beide Geschlechter geschaffen, während Frauen eine Führung in der Kosmetikfirma machen, können Männer einstweilen ein 'Bahnhofsbräu' (das Bier ist dem Lokal namensgleich, Anm. der Red.) genießen."
Den Mythos des Bierbrauens entkräftet Drobil: "Heute ist das eine hochtechnisierte Angelegenheit. Die Ausbildung zum Bierbrauer ist aber noch dieselbe wie früher."
Was ist dann die Kunst am individuellen Bier? "Den Geschmack macht trotzdem noch die Rezeptur aus, die Kenntnis und Fingerspitzengefühl verlangt."
Eigenes Bier brauen
Das Spannende am Bahnhofsbräu ist, dass man neben gemütlichen Abenden bei einem guten Bier auch in die Kunst des Bierbrauens selbst eingeführt werden bzw. selbst sein "eigenes" brauen kann.
Diese Seminare können von maximal acht Personen besucht werden, die am Ende des Tages Flaschen mit eigenen Etiketten mit nach Hause nehmen dürfen. meinbezirk.at


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