Kirchberg an der Pielach
Neue Batterien für das Otto Kandler-Haus
- Leo Prinz beim Tausch der Batterien
- Foto: Lang
- hochgeladen von Tanja Handlfinger
Batterietausch der Photovoltaikanlage des Otto Kandler-Hauses in Kirchberg.
KIRCHBERG. "Schutzhütten in alpiner Lage haben mit verschiedenen Problemen zu kämpfen wie etwa der Stromversorgung", erklärt Norbert Lang vom Alpenverein St. Pölten.
Seit 1987 mit Solarstrom versorgt
Das Otto Kandler-Haus am Gipfel des Hohensteins, welches sich auf 1.195 Meter Seehöhe zwischen dem Pielach- und Traisental befindet, wird bereits seit 1987 autark mit umweltfreundlichem Solarstrom aus einer Photovoltaikanlage versorgt. "Damals steckte diese Technologie noch in den Kinderschuhen. Heute ist sie nicht mehr wegzudenken und stellt eine große Erleichterung der Hüttenbetreuung dar", so Lang.
Neue Batterie
Zuletzt wurde die Anlage 2015 großzügig erweitert, wobei aus Kostengründen die Speicherbatterien nicht erneuert wurden.
"In den Speicherbatterien in der Hütte wird Strom zur Verwendung bei Schlechtwetterphasen und während der Nachtstunden gespeichert, wobei die Funktionalität der Batterien mit etwa 15 Jahren begrenzt ist", erklärt er.
Vor Kurzem wurde ein neuer Batteriesatz mit einem Gesamtgewicht von 1.000 Kilogramm durch freiwillige Helfer des Alpenverein St. Pölten zur Hütte gebracht und durch eine Fachfirma installiert. "Die Kosten von 12.000 Euro trägt der Alpenverein St. Pölten. Damit ist die Stromversorgung dieses beliebten Wanderstützpunktes wieder nachhaltig gesichert", freut sich Lang.
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