Ebersdorfer See
Parkverbot am See (mit Video)
Vor Kurzem kam es am Ebersdorfer See zu einigen Anzeigen wegen falschparken. Wir fragen bei der Polizei nach, warum es dazu kam.
EBERSDORF. Es ist ein heißer Tag. Sie verbringen diesen am Ebersdorfer See. Plötzlich kollabiert neben Ihnen eine Person. Sie rufen die Rettung und leisten Erste Hilfe. Aber die Rettung kann nicht zum Unfallort, weil die Zufahrt so zugeparkt ist, dass der Rettungswagen nicht durchkommt. Wir klären auf, warum das Halte- und Parkverbot auf der Zufahrtsstraße zum Ebersdorfer See wichtig ist und dass es sich nicht um Schikane handelt.
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Es geht um Sicherheit
Rund 17 Autofahrern stellte die Polizei vor Kurzem Strafzettel aus. Der Grund: Die Zufahrt zum Ebersdorfer See war durch Falschparker massiv eingeschränkt.
"Es liegt uns fern, Badegäste aus Spaß anzuzeigen"
, so Postenkommandant Rudolf Lurger. Jedoch ginge es hier rein um die Sicherheit. "An diesem Tag war es mit dem Zufahren und Wegfahren so schlimm, dass es sich bis nach Richtung Ebersdorf zurückstaute. Stellen Sie sich vor, ein Rettungsfahrzeug oder die Feuerwehr müssen zu einem Einsatz am See und die Fahrzeuge können nicht zufahren", so Lurger weiter. Das alleine ist der Grund für die 17 Anzeigen.
Richtlinien
"Es gibt klare Vorschriften. Eine davon lautet, dass wenn es auf einer Seite ein Halte- und Parkverbot gibt, man auf der Gegenüberliegenden Seite nur dann parken darf, wenn die Fahrbahnbreite von fünf Metern trotzdem gegeben ist", erklärt der Postenkommandant. Ansonsten sei automatisch auf dieser Seite ebenfalls ein Halte- und Parkverbot. Auch weiterhin wird die Polizei die Situation beobachten und wenn nötig Parksünder strafen. "Für jeden Verkehrsteilnehmer gibt es Regeln, die eingehalten werden müssen", weiß Handlfinger.
"Man stelle sich vor, es verletzt sich jemand oder hat einen Schwächeanfall, und die Rettungsorganisation kann nicht zufahren. Da wären die 17 Anzeigen das geringere Übel", so der Ober-Grafendorfer. "Die Straße muss zweispurig befahrbar sein", appelliert er an alle See-Besucher.
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