Missbrauchsvorwürfe
Schulwart nach Missbrauchsvorwürfen verurteilt

Schulwart wegen Übergriffen und sexuellem Missbrauch an Schülerinnen verurteilt.

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Schulwart nach Missbrauchsvorwürfen verurteilt.

MOSTVIERTEL/REGION (ip). Als „zu eng“ könnte man das Vertrauensverhältnis eines Mostviertler Schulwarts zu einige Schülerinnen einer NMS bezeichnen. Nachdem eine ehemalige Schülerin die Sache ins Rollen brachte, klagte der St. Pöltner Staatsanwalt Karl Wurzer den 55-Jährigen wegen sexuellen Missbrauchs von Unmündigen, Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses und sexueller Belästigung an.

Beschuldigter bereut Fehlverhalten

Im Prozess am Landesgericht bekannte sich der ehemalige Schulwart schuldig. Nicht nur den Aussagen der Schülerinnen zufolge handelte es sich bei dem 55-Jährigen um einen äußerst beliebten und hilfsbereiten Mann, den Schüler auch schon mal mit Umarmungen begrüßten. Dass sich der Schulwart dem, vor Coronazeiten bei Schülern gängigen Begrüßungsritual angeschlossen hatte, sei sicher grenzwertig gewesen. Vier von insgesamt zwölf befragten Mädchen erklärten, dass sie sich dabei unangenehm an der Brust begrapscht fühlten, was aufgrund des Alters von drei Schülerinnen, die unter 14 Jahren waren, als sexueller Missbrauch zu werten war. Bei dem Mädchen, das bereits über 14 Jahre war, sprach Wurzer von sexueller Belästigung. Der Beschuldigte gab vor Richterin Doris Wais-Pfeffer sein Fehlverhalten, das er zutiefst bereue, zu.

Bewährungsstrafe von 15 Monaten

Verteidiger Michael Hofbauer wies darüber hinaus auch auf die bisherige Unbescholtenheit seines Mandanten hin, der sich bewusst sei, dass er mit seinen Intimitäten zu weit gegangen sei. Gleichzeitig betonte der Staatsanwalt, dass es doch zu vielen Übergriffen über den langen Tatzeitraum von vier Jahren gekommen sei.
Der Schöffensenat verurteilte den Beschuldigten zu einer Bewährungsstrafe von 15 Monaten. Das Urteil ist rechtskräftig, zumal beide Seiten auf weitere Rechtsmittel verzichteten.

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