Sportverein der Woche, Pielachtal, Rabenstein

Schützengilde Rabenstein auf Erfolgskurs

Rabensteiner nahm bereits an Olympischen Sommerspielen teil.

RABENSTEIN (th). Die Rabensteiner Schützengilde wurde 1971 gegründet. "Wir haben derzeit 80 Mitglieder, davon sind 16 Aktive und zehn Jugendliche", erzählt Obmann Manfred Schmirl. Die Mitglieder schießen sowohl mit dem Luftgewehr als auch mit der Luftpistole. Trainiert wird vom 01. September bis 31. März jeweils Freitag ab 18:00 Uhr und vom 01. April bis 31. August jeweils Freitag ab 19:00 Uhr. Jeder, der am Schützensport interessiert ist, darf und kann Mitglied werden. Überwiegend verbringt der Verein die Zeit im Schützenhaus. Vertreter des Vereins nehmen an den zahlreichen kulturellen Veranstaltungen im Ort teil. Ebenso beteiligen sie sich am Rabensteiner Ferienspiel und Adventmarkt. Sportlich starten sie bei Bezirks- und Landesbewerben und wenn es ihnen - außer Alexander - gelingt, dann auch bei den österreichischen Meisterschaften.
Derzeitiges Aushängeschild des Vereins ist Schmirl Alexander, der im Nationalkader der Schützen aufscheint und mehrfacher österreichischer Meister sowie mehrfacher Staatsmeister ist. Seit 2009 betreibt er den Schützensport als Heeresleistungssportler und ist in Wien stationiert. Alexanders größter Erfolg war der Gewinn des Weltcups mit dem Kleinkalibergewehr im Juli 2013 in Granada. 2015 gelang dem ÖSB-Schützen die Sensation beim ISSF World Cup in Fort Benning (USA): Mit seinem fünften Platz holte der 25-Jährige einen Quotenplatz für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro. Das Olympic Shooting Centre Deodore war 2016 Schauplatz des Luftgewehrbewerbs der Männer. Für Österreich gingen die ÖSB-Schützen Alexander Schmirl und Gernot Rumpler an den Start. Als bester Österreicher präsentierte sich Alexander Schmirl.