Suchtprävention ist Gesundheitsförderung
Die Kleinregion Pielachtal hat die Ansprachpartner und Ansprechpartnerinnen der "Gesunden Gemeinden" zu einem Workshop zum Thema "Suchtprävention und Gesundheitsförderung" eingeladen.
RABENSTEIN AN DER PIELACH (th). Die Kleinregion hat sich in ihrem Arbeitsprogramm von 2016 bis 2020 vorgenommen, die Suchtprävention in der Region weiter zu führen und Bewusstsein für Ernährung und Gesundheit zu schaffen. Die Gemeinden Ober-Grafendorf, Weinburg, Hofstetten-Grünau, Rabenstein, Schwarzenbach und Frankenfels sind bereits als Gesunde Gemeinde zertifiziert. Bürgermeister Kurt Wittmann begrüßte die Teilnehmer und Teilnehmerinnen und berichtete, dass das Thema Suchtprävention aus einem Bürger- und Bürgerinnenrat im Jahr 2012 entstanden ist. Das hat die Region zum Anlass genommen, um sich diesem Thema zu widmen. „Als Verantwortliche der Gesunden Gemeinden sind Sie wichtige Akteure und Akteurinnen und Partner für die Kleinregion im Bereich der Gesundheitsförderung und –prävention“ Kurt Wittmann.
Workshop und Ideenschmiede
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen wurden mit praktischen Beispielen und fundiertem Wissen an das Thema Suchtprävention herangeführt. Der Workshop wurde in Zusammenarbeit mit Lutz Köllner von der Fachstelle Niederösterreich durchgeführt. Eingangs wurden kurz die Entstehungsgeschichte des Prozesses der Suchtprävention in der Region mit den Partnern Fachstelle Niederösterreich, Jugendcoaching für niederösterreichische Gemeinden und der NÖ Regional GmbH erklärt. Weiters wurden die Aktivitäten in der Region - wie die Arbeitsgruppen mit der Erstellung des Leitfadens für eine genussorientierte Festkultur mit vielen Tipps vorgestellt. Nach fachlichen Basisinformationen zur Suchtprävention wurden Ideen zur Gesundheitsförderung im Tal gesammelt. Eine Idee die weiterverfolgt werden soll, ist eine Broschüre zu den Angeboten der „Gesunden Gemeinden“ für das gesamte Pielachtal. Zudem hat der Workshop Gelegenheit gegeben, sich zu den gesundheitsfördernden Angeboten in den einzelnen Gemeinden auszutauschen und zu vernetzen. Die Verantwortlichen der „Gesunden Gemeinden“ im Tal möchten sich zukünftig stärker vernetzen, Synergien nutzen und teils das Veranstaltungsangebot abstimmen.
Gesunde Gemeinde
Das vielfältige Programm der „Gesunden Gemeinden“ reicht von Kochkursen bis zu Vorträgen über Demenz und zum Garteln bis hin zu Bewegungsangeboten "Tanzen ab der Lebensmitte". Das Programm soll zu einem gesunden Lebensstil beitragen und geht von der „Tut Gut!“ Initiative des Landes Niederösterreich aus.
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