Barrierefrei reisen im Dirndltal

Josef Schoisengeyer testet die Rollstuhltauglichkeit der Himmelstreppe. Fazit: Genug Platz und zuvorkommendes Personal.
  • Josef Schoisengeyer testet die Rollstuhltauglichkeit der Himmelstreppe. Fazit: Genug Platz und zuvorkommendes Personal.
  • hochgeladen von Alisa Gerstl

PIELACHTAL (ag). Öffentliche Gebäude und Plätze barrierefrei zu machen - darum bemüht man sich in Niederösterreich seit Jahren. Als Nichtbetroffener kann man sich nur schwer vorstellen, wie schwer es Menschen haben, die auf Blindenstock oder Rollstuhl angewiesen sind. Wir stellen uns diese Woche die Frage, ob das Pielachtal als Reiseziel für Rollstuhlfahrer attraktiv ist.


Seit 1981 aktiv


Der Club 81 mit Sitz in St. Pölten macht sich bereits seit dem Jahr 1981 dafür stark, dass Anliegen behinderter Menschen und ihrer Angehörigen gehört werden. Diesmal sprechen Obmann Josef Schoisengeyer und die Bezirksblätter über barrierefreies Reisen im Pielachtal und wie der Club die künftige Entwicklung einschätzt.

Das Reisen wird besser

Egal ob mobil oder nicht - auch wenn man an den Rollstuhl gebunden ist, möchte man reisen. Das Pielachtal befindet sich diesbezüglich auf einem guten Weg. "Erst im Sommer gab es Gespräche zwischen uns und dem Betreiber der Mariazellerbahn. Die barrierefreien Bahnhöfe sollen nach und nach ausgebaut werden." Schlecht frequentierte Bahnhöfe stellen Ausnahmen dar. Schoisengeyer ist guter Dinge: "Der Ausbau soll auch zeitnah sein, das freut uns natürlich besonders."
Die Mariazellerbahn als Reisemöglichkeit stelle laut dem Obmann also eine gute Möglichkeit für Menschen mit eingeschränkter Mobilität dar. "Mit den alten Waggons ist das Reisen aber leider nicht möglich. Das ist schade, aber das kann man nicht ändern", konstatiert Schoisengeyer.

Viele Gemeinden bemüht

Dass Barrierefreiheit längst nicht mehr nur ein städtisches Thema ist, beweist das Interesse vieler Pielachtaler Gemeinden. "Erst vergangenes Jahr hatte ich eine Gemeindeamt-Begehung mit Frankenfels Bürgermeister Franz Größbacher. Man sieht, der Wille ist da und das ist zukunftsweisend", so der Club 81-Obmann. Eine weitere Pielachtaler Seltenheit erwähnt Schoisengeyer im Bezirksblätter-Gespräch. "In Hofstetten gibt es ein Busunternehmen, das auch Reisen mit Rollstuhl ermöglicht. Das ist auch für rüstige Senioren interessant und ein gutes Service", so der engagierte Obmann. Erst jüngst bekam der Steinschalerhof eine Auszeichnung für nachhaltigen Tourismus. Teile der Naturgärten und große Teile des Hotels sind barrierefrei und somit ideal für Rollstuhlfahrer.

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