Liebe im Pielachtal: Immer die Initiative ergreifen
Schmetterlinge im Bauch und die rosarote Brille auf der Nase: Bezirksblätter starten "Liebesserie".
REGION (sl). Können Sie sich eigentlich noch an jenen Tag erinnern, an dem Sie Ihrer "besseren Hälfte" begegnet sind? War es Liebe auf den ersten Blick? In einer sechsteiligen Liebesserie stellen die Bezirksblätter in dieser Ausgabe Paare aus der Region vor, die verraten wie sie sich kennengelernt haben. In folgenden Ausgaben erzählen Bezirksblätter-Leser wie das "erste Mal" war, oder verraten die besten "Sexplatzerl" und "Liebesrezepte". Und natürlich suchen wir die schönsten Liebesgeschichten (siehe "Zur Sache"): Dabei können Sie eine Flugreise nach Rom, ein Thermenwochenende oder ein Candle-Light-Dinner gewinnen.
Eine große Familie gegründet
"Ich wollte schon als junges Mädchen erobert werden", erzählt die 78-jährige Rosa Mayer, "Franz war der einzige Mann, der das schaffte." Ihren Franz habe sie mit fünfzehn auf einem Fest in Ober-Grafendorf, das sie mit ihrer Schwester und ihrem Schwager besucht habe, entdeckt. "An diesem Abend hat er mich nicht angesprochen, weil er Flügelhorn in der Musikkapelle gespielt hat, dennoch hat er sich bei allen möglichen Leuten erkundigt, wie ich heiße", grinst Mayer, "Ein paar Tage darauf fand ich in unserem Postkasten einen Brief von ihm." Von da an sei er einmal unter der Woche und einmal am Wochenende zu der Landwirtschaft ihrer Familie gefahren. "Wir waren drei Jahre ein Paar und haben schließlich am dreizehnten September 1958 geheiratet." Nach der Hochzeit wären nach und nach fünf Kinder, zehn Enkelkinder und fünf Urenkelkinder zu der Familie dazugestoßen. "Mein Mann ist leider am sechsten April 2011 verstorben, doch der Gedanke an ihn hilft mir auch nach seinem Tod oft, wenn ich ein Problem habe."
In letzter Sekunde erwischt
Jung und nach sechs Jahren immer noch wie frisch verliebt, sind Florian G. und seine Freundin Katharina W. aus Hofstetten-Grünau. "Wir haben uns beim Fest 'Fass'lrutschn' in Hafnerbach kennengelernt", erinnert sich Katharina, "Ich war schon dabei zu gehen, meine Mutter stand mit ihrem Auto bereit, um mich abzuholen, da kam Flo mir entgegengerannt und fragte mich, ob ich was trinken wolle." Ihrer Mutter habe sie daraufhin kurzerhand gesagt, dass sie noch länger bleibe. "Sie war verärgert, aber mir war das damals egal", lacht Katharina, "Flo war mir sofort sympathisch, da konnte ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen." Ein großes Glück für Florian: "Das beweist mir bis heute, dass man die Initiative besser ergreifen sollte."
Zur Sache
Schicken Sie Ihre Liebesgeschichte an liebe2018@bezirksblaetter.at oder laden Sie Ihre Story auf meinbezirk.at/liebe2018 hoch. Bitte geben Sie eine Telefonnummer für Rückfragen an. Fotos sind natürlich erwünscht – am besten aktuelle und auch welche von anno dazumal.
Was eine regionale Paartherapeutin rät, lesen Sie im Interview.
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