Rennersdorf: Was ist los mit der Post?
In Rennersdorf landet die Post seit Jänner in den falschen Briefkästen.
RENNERSDORF (th). In Rennersdorf sitzt der Ärger tief: Seit Jänner landen Briefe stetig in falschen Postkästen. Anrainer sind verärgert, denn ist es nicht die Aufgabe des Briefträgers oder der Briefträgerin, die Post an die richtigen Empfänger zuzuteilen?
Die Bezirksblätter waren zu Besuch bei Aloisa Secnicka, einer Betroffenen. "Das kann es nicht sein, dass wir uns alle gegenseitig die Post austeilen müssen", so die Rennersdorferin. Sie habe sich bei der Post schon des Öfteren beschwert, doch ihre Anliegen werden immer nur dementiert. "Ich habe eine Rechnung mit Absendedatum '1. des Monats' erst am 16. bekommen. Darin stand 'zu zahlen bis 15. des Monats'. Ich frage mich, wo meine Post denn zwei Wochen war? Und wenn ich bei der Post anrufe heißt es, das wäre wegen der Urlaubszeit. Doch das Problem besteht bereits seit Jänner", erzählt Secnicka.
Die Bezirksblätter haben bei der Österreichischen Post AG nachgefragt. "Uns sind keine aktuellen Beschwerden bekannt. Es gibt zwei zuständige Angestellte die in dem Gebiet die Post austragen. Uns bekannte Probleme gab es, als sich die Straßennamen beziehungsweise Hausnummern geändert hatten", teilt uns David Weichselbaum von der Österreichischen Post AG mit.
"Wenn wir von den Betroffenen nähere Informationen zu den Briefen oder Sendungsnummern, welche nicht ordnungsgemäß ausgeliefert wurden, bekommen würden, werden wir natürlich versuchen, den Grund des falschen Auslieferns herauszufinden", ergänzt er weiter. Weitere Betroffene können sich jederzeit bei der Servicestelle der Post AG unter der Nummer 0800 010 100 für Privatkunden und 0800 212 212 für Geschäftskunden melden.
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