So besiegt das Tal den Herztod

Die Bergrettung im Pielachtal verfügt über eine Besonderheit - mobile Defibrillatoren mit der Größe von Smartphones. | Foto: privat
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  • Die Bergrettung im Pielachtal verfügt über eine Besonderheit - mobile Defibrillatoren mit der Größe von Smartphones.
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PIELACHTAL (ag). Wenn ein Mensch einen Herzanfall erleidet, werden die Minuten bis zum Eintreffen der Rettung zur Ewigkeit. Defibrillatoren können in einer derartigen Situation Leben retten. Auch im Pielachtal gibt es immer mehr Geräte. Die Bezirksblätter haben nachgefragt, wo Sie im Notfall einen Defi finden und wie Sie sich als Ersthelfer verhalten sollten (siehe rechts).

Besonderheit im Tal

Neben 15 fixen Defibrillator-Standorten im Pielachtal gibt es eine weitere Besonderheit. Gerade bei der Bergrettung im Pielachtal, die immer wieder bei vielen Einsätzen gefordert wird, ist es ein schmaler Grad zwischen benötigtem und vorhandenem Material, da es im unwegsamen Gelände getragen werden muss.
"Daher wurden Geräte angeschafft, die nur doppelt so groß wie ein Smartphone sind. Der Defi gibt uns Bergrettern die Möglichkeit einer optimalen Ersten Hilfe bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Problemen", so Bergrettungs-Einsatzleiter Gerhard Grassmann.

Was tun im Notfall?

„Grundsätzlich kann man beim Einsatz des Defibrillators nichts falsch machen, denn das Gerät erklärt sich von selbst“, erläutert Rudolf Hörschläger, Erste-Hilfe-Lehrbeauftragter des Roten Kreuzes in St. Pölten.
„Jeder Defi ist entsprechend beschriftet und nach dem Einschalten ertönt eine Stimme aus dem Lautsprecher, die dem Helfer genau sagt, was zu tun ist.“
Sämtliche Kleidungsstücke müssen vom Oberkörper des Betroffenen entfernt werden, um die Elektroden aufkleben zu können. Ist die reglose Person durchnässt, muss der Oberkörper davor abgetrocknet werden. Während einer Schockabgabe darf niemand die hilfsbedürftige Person berühren. Ein Defibrillator kann auch niemals die Herzdruckmassage ersetzen. Sollte nur ein Helfer vor Ort sein, ist neben dem Absetzen des Notrufs 144 die Herzdruckmassage durchzuführen, um das Gehirn rasch mit Sauerstoff zu versorgen.

Helfen Sie mit:

Wenn Sie wissen, wo ein Defi angebracht ist, der nicht in dieser Liste ist, dann senden Sie den genauen Standort des Gerätes an: defi@bezirksblaetter.at.
Den Atlas mit allen Defis in Niederösterreich finden Sie unter meinbezirk.at/defi

Die Bergrettung im Pielachtal verfügt über eine Besonderheit - mobile Defibrillatoren mit der Größe von Smartphones. | Foto: privat

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