So wohnt man im Pielachtal

Immobilienmakler Maximilian Lechner betreut das Pielachtal seit fünf Jahren. "Viele Wiener suchen Häuser in Einzellage - vergebens."
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PIELACHTAL (ag). Die eigenen vier Wände sind wohl der privateste Bereich den man hat. Die Bezirksblätter wollten wissen, wie die Pielachtaler eigentlich so wohnen und was die attraktivsten Gemeinden im Tal sind. Miete oder eigenes Haus? Wir trafen einen Experten zum Gespräch.

Fünf Jahre in der Branche
Der Rabensteiner Maximilian Lechner ist seit fünf Jahren aktiv in der Immobilienbranche tätig und betreut neben internationalen Liegenschaften auch das Pielachtal. Welchen Wohnstil die Pielachtaler bevorzugen, kann man schwer sagen, da es laut Lechner verschiedene Varianten gibt. "Viele Junge sind darauf bedacht Genossenschaftswohnungen zu beziehen. Diese kann man sich oftmals nur zu zweit leisten." Eine Zunahme von Singlewohnungen kann der Rabensteiner aber ebenso beobachten. "Singlewohnungen für Alleinstehende, Geschiedene oder eine klassische Berufswohnung, es gibt nämlich immer mehr Menschen, die von außerhalb ins Pielachtal ziehen, um hier zu arbeiten." Das klassische Modell am Land ist aber nach wie vor die Schenkung eines Grundes durch die Familie und der anschließende Hausbau der jüngeren Generation. Das Schwierige an der Sache ist, dass es immer weniger Baugründe im Tal gibt. "Vor allem in den beliebten Gemeinden Ober-Grafendorf und Hofstetten werden die Gründe schon sehr knapp", so Lechner.

Trends: Bauen und Wohnen
Falls sich die Pielachtaler für einen Neubau entscheiden, dann ist laut Lechner zu erkennen, dass man zu weniger Quadratmetern tendiert. "Früher baute man große Häuser, weil man sich erhoffte, dass die Jungen im Haus bleiben. Die Gesellschaft hat sich dahingehend verändert. Heute baut man Häuser die zwischen 120 und 150 Quadratmeter haben." Einen weiteren Trend kann Lechner erkennen: "Viele Wiener erkennen die Lebens- und Wohnqualität hier bei uns im Tal. Sie sind vor allem auf der Suche nach landwirtschaftlichen Objekten in Einzellage, wo sie sich selbstversorgen können. Solche Objekte gibt es am Markt aber keine mehr."

Drei Gemeinden wachsen
Würde man das Pielachtal einem Ranking unterziehen, so sieht Lechner die drei Gemeinden Ober-Grafendorf, Hofstetten und Kirchberg auf den ersten Rängen. "Hier stimmt die Mischung zwischen Infrastruktur und Wohnqualität. Diese drei Gemeinden werden weiter einen Aufschwung erleben.
Am unattraktivsten am Immobilienmarkt ist Weinburg. Hier ist zwar der Grundpreis billiger, aber die Infrastruktur ist nicht so gut", resümiert Lechner. Wer auf der Suche nach Luxusimmobilien im Tal ist, sucht vergebens, "vielleicht vereinzelte Jagdvillen."

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