Zielpunkt: Leerstand im Tal verhindert
PIELACHTAL/REGION. Mehr als zwei Jahre nach der Insolvenz der Lebensmittelhandelskette Zielpunkt Ende 2015 haben in Niederösterreich 42 der insgesamt 83 geschlossenen Standorte bis heute keine Nachnutzung gefunden. Die Geschäfte stehen leer. Zum Zeitpunkt der Pleite hatte die Handelskette in Österreich 229 Läden betrieben. Im Pielachtal gab es bis zur Insolvenz zwei Zielpunktfilialen, in Kichberg an der Pielach und in Ober-Grafendorf. In Kirchberg war es der Gemeinde wichtig, dass durch die Insolvenz kein Leerstand entstand. Die Firma REWE übernahm den Standort und siedelte einen bereits bestehenden Billa-Betrieb um. Im alten Billa entstand ein moderner Bipa. Auch in Ober-Grafendorf schaffte man es einen Leerstand zu verhindern. "Die ehemalige Zielpunktfiliale wurde von der Firma Pfaff gekauft. In das Gebäude wird ein Campingshop kommen. Die Fertigstellung ist Mitte März 2018 geplant", informiert OGRAs Amtsleiter Gottfried Berndl auf Bezirksblätter-Anfrage. Das Pielachtal kann in dieser Causa als positives Beispiel der Leerstandsvermarktung dienen.
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