Kronawendthof: Der Ortsbauer von Zell am See

Ortsbauernobmann Kurt Gruber und Gattin Michaela Gruber vor ihrem Kronawendthof
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ZELL AM SEE (mst). In Panoramalage mit Blick auf den Zeller See und das Kitzsteinhorn befindet sich der Kronawendthof der Familie Gruber. Kurt Gruber, Ortsbauernobmann von Zell am See, und seine Gattin Michaela betreiben hier einen Bergbauernbetrieb mit Bio-Zertifikat. Seit 1908 ist der Hof in Familienbesitz, heute wird er von den Eheleuten in 4. Generation geführt. 1992 hat Kurt Gruber den Hof vom Vater als Milchviehbetrieb übernommen. 1995 wurde dann auf Mutterviehhaltung umgestellt, ehe 2012 wieder auf den Schwerpunkt Milchwirtschaft sowie Holz- und Forstwirtschaft umgesattelt wurde. Heute hält die Familie Gruber 11 Milchkühe für die Milchwirtschaft, sowie einige Hühner für den Eigenbedarf. Außerdem befinden sich zwei Appartements im Haus des Kronawendthofs, welche an Urlaubsgäste vermietet werden.

Hofarbeit allein ist zu wenig zum Leben

Neben der Arbeit am Hof gehen beide noch anderen beruflichen Tätigkeiten nach. Kurt Gruber arbeitet beim Maschinenring, sowie bei der Waldgenossenschaft in der Forstwirtschaft. Gattin Michaela ist Pädagogin und betreibt seit April die Naturspielgruppe am Kronawendthof. Damit habe sie sich einen Traum erfüllt. In der Naturspielgruppe stehen vor allem der Bezug zu Natur und Bauernhof im Vordergrund. Daneben gibt sie noch Deutschunterricht für Migranten. Den Bauernhof führen die beiden aus Leidenschaft und Liebe zur Landwirtschaft. Was mit dem Hof einmal passiert, steht derzeit noch in den Sternen. Das Paar hat keine Kinder, welche für eine Übernahme infrage kommen würden. Doch sie meinen:“ Wir machen das für uns.“ Alles Weitere wird sich zu gegebener Zeit regeln.

Bio-Branche als Trend im Land Salzburg

In Zell am See gibt es momentan ca. 55 Landwirtschaftsbetriebe. Laut Ortsbauernobmann Kurt Gruber kommen stetig junge Landwirte nach, die aktiv sind und sich mit Herz und Seele der Landwirtschaft widmen. Besonders die Bio-Branche boomt. Das Land Salzburg ist in diesem Bereich Vorreiter, trotz der vielen Vorschriften. Ein besonderes Anliegen ist dem Ortsbauern von Zell am See der achtsame und nachhaltige Umgang mit der Natur und den Tieren. Durch Attraktionen wie Feuerwerke oder die Rodung der Wälder für Schipisten würden wertvolle Lebensräume für Tiere beschädigt. Er ruft zu mehr Respekt und Achtung gegenüber Natur und Tiere auf.

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