Auf den Spuren der Salzsäumer wanderte ich auf der historischen Salzhandelsstraße über den Hirschbichlpass

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Auf den Spuren der Salzsäumer wanderte ich auf der historischen Salzhandelsstraße über den Hirschbichlpass nach Weißbach in Österreich. Der Weg folgt der historischen Salzhandelsroute von der Ramsau über den Hirschbichlpass nach Weißbach (AUT). Die Strecke war früher eine zentrale Verkehrsverbindung, über Jahrhunderte wurde Salz aus Berchtesgaden mit Tragtieren ins Pinzgau transportiert.

Der Hirschbichl (auch Mooswacht) ist ein 1.183 m ü. A. hoher Pass in den Berchtesgadener Alpen, nur 40 Meter südwestlich der bayerischen Grenze; die Passhöhe liegt im Pinzgau in Österreich. An der Grenze steht ein aus einem Zollwachhaus hervorgegangener Alpengasthof mit einer 1849 erbauten Kapelle (Lage).
Vom Hintersee in Ramsau folgt die Passstraße 6,5 km dem Klausbach im Klausbachtal erst flach, dann aber immer steiler hinauf zur Passhöhe. Steigungen bis 30 % sind markiert. Die Passhöhe selbst liegt auf einem flachen Stück Straße im Wald. Auf der Südseite führt sie, ebenfalls steil, durch das Hintertal nach Weißbach bei Lofer. Auf bayerischer Seite liegt die Straße im Nationalpark Berchtesgaden und ist für den privaten Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Im Sommer verkehrt ein Alm-Erlebnis-Bus von beiden Seiten über den Pass. Eine Befahrung des Passes mit dem Fahrrad ist möglich.
Die Reiter Alm stürzt an ihren Rändern überall steil ab. Ihre Hochfläche ist besonders im nördlichen Teil mit Almen und Weiden sowie alten Zirbenwäldern bedeckt. In der Mitte des Hochplateaus liegt das Reitertrett mit der einzigen Quelle, in deren Nähe wiederum die alte und die Neue Traunsteiner Hütte zu finden sind. Der östliche Bereich der Reiter Alm, deren Gebiet größtenteils im Biosphärenreservat Berchtesgaden liegt, ist Teil des Nationalparks Berchtesgaden, dessen Fläche deckungsgleich mit dem Südteil des Biosphärenreservats ist.

Casa“ ist ein lateinisches Lehenswort und bezeichnet die Gebäude auf den Berchtesgadener Alpen. Noch 1947 standen auf der Bindalm vier almwirtschafltich genutzte Kaser. Später verwaiste der Standplatz, auf dem 1981 der sogenannte Schiedkaser aufgebaut wurde. Sein ehemaliger Standort war die Feldalm im Steinernen Meer. Er wurde dort noch bis etwa 1960 bewirtschaftet.
Der mindestens 200 Jahre alte Schiedkaser ist ein Baudenkmal ersten Ranges. Unter Fachleuten gilt er als Verbindungsglied zwischen dem urtümlichen „Hüttl“, an dem die Rinder im Freien standen und dem eigentlichen „Rundumkaser“ mit dem umlaufenden Stall. Charakteristikum des Schiedkasers ist der offene Rundumstall.Als Ganzes gesehen bilden die Gebäude auf der Bindalm eine kleine Almsiedlung; dieses Ensemble steht unter Denkmalschutz. Heute werden allerdings nur noch der Kressen- und der Möslerkaser bewirtschaftet.

Wo: hirschbichl, Weißbach bei Lofer auf Karte anzeigen
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