Unwetter
Bürgermeister über Verwüstungen in Zell am See

Bürgermeister Andreas Wimmreuter (Mitte), Bernhard Leitner (li, FF Thumersbach), Peter Onz (Ortsfeuerwehrkommandant Zell am See) beim Thumersbach, der über die Ufer getreten ist.  | Foto: FF Zell am See
4Bilder
  • Bürgermeister Andreas Wimmreuter (Mitte), Bernhard Leitner (li, FF Thumersbach), Peter Onz (Ortsfeuerwehrkommandant Zell am See) beim Thumersbach, der über die Ufer getreten ist.
  • Foto: FF Zell am See
  • hochgeladen von Gudrun Dürnberger

Neben vielen Orten im Pinzgau ist diesmal auch die Bezirkshauptstadt stark von  den Unwetterschäden betroffen.

ZELL AM SEE. Der Zeller Bürgermeister Andreas Wimmreuter musste Montagmorgen zu Fuß in sein Büro im Rathaus von Zell am See gehen. Er wohnt etwas außerhalb der Stadt, deren Zentrum seit Sonntagabend gesperrt ist. Auch die Straße über Thumersbach ist derzeit durch einen Murenabgang nicht passierbar.

Dramatische Situation

"Wir sind knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt", schildert Wimmreuter die dramatischen Ereignisse. "An sich haben wir seit Samstag auf volle Bereitschaft geschaltet und waren bestens vorbereitet, sonst wäre sicher noch Schlimmeres passiert", berichtet der Bürgermeister während er die Schäden, die das Unwetter angerichtet hat, begutachtet. "Am Sonntag hat sich die Situation leider drastisch zugespitzt. Statt der prognostizierten Regenmengen von 40 Liter pro Quadratmeter gab es 90 Liter Starkregen, das führte zu den Verwüstungen in diesem Ausmaß." Erstmals seit 1966 führte Hochwasser wieder dazu, dass das Zentrum in Zell am See gesperrt werden musste.

Weiterhin Sperren

Kritisch ist die Situation weiterhin in Thumersbach. Nachdem eine Mure die Straße verschüttet hatte und Häuser evakuiert werden mussten, ist nun auch der Thumersbach über die Ufer getreten und bedroht die dortige Siedlung. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt mussten 24 Personen evakuiert werden. Eine Bewertung der Situation, die über weitere Straßensperren und die Bewohnbarkeit der Häuser im Bezirk entscheidet, erfolgt im Laufe des Tages.  (Aktueller Stand um 15 Uhr: Gesperrt ist das Ortszentrum, die P311 in den Bereichen Seespitz und Kalvarienberg und die Thumersbacher Straße).

Bürgermeister Andreas Wimmreuter ist es wichtig, allen Einsatzkräften der Feuerwehr, des Roten Kreuzes, der Wasserrettung und der Polizei seinen Dank auszusprechen. "Die Zusammenarbeit war hervorragend und es haben auch viele private Firmen mit Geräten geholfen."

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Die volle Ladung Service | Foto: Salzburg AG
5

Salzburg AG
Die volle Ladung Service

Gestalten Sie die Energiewende aktiv mit und bieten Sie Ihren Parkplatz als E-Ladepunkt an. Mit dem Abrechnungsservice der Salzburg AG entsteht kein laufender Personalaufwand. Im Gegenteil – die Bereitstellung bietet attraktive Vorteile. Ein Plus für Gäste und die UmweltIn vielen Tourismus- und Gastronomiebetrieben ist die Lademöglichkeit für E-Autos bereits Standard. Und auch für Gäste gewinnt dieser Faktor bei der Auswahl der Unterkunft an Gewicht. Als Ladepartner:in der Salzburg AG erhalten...

  • Salzburg
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.