Düster, aber mit Leidenschaft

Shadows' Grey | Foto: Caroline Traitler
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ZELL AM SEE. International höchst erfolgreiche Bands wie „Evanescence“ oder „Within Temptation“ stehen für düster-melancholischen Sound, geprägt von einer eingängigen Frauenstimme. Shadows‘ Grey hat sich ebenfalls diesem Genre verschrieben. Vor allem der musikalische Mastermind Martin Moser aus Zell am See. Vergangenen Freitag ist mit „Bonjour Tristesse“ das erste Album der Band erschienen.

Martin Moser (32) ist in der Pinzgauer Musikszene kein Unbekannter. Mit mehreren Projekten und Bands hat er sich bereits einen Namen gemacht. Zusammen mit dem aus Zell am See stammenden Viva-DJ Albert Gruber (30, Gesang) und Dominik Sebastian (34, Gitarre) aus Linz sowie Martina Penzenauer (26, Gesang) aus Steyer soll als „Shadows‘ Grey“ nun der Durchbruch geschafft werden.

Label-Vertrag mit Startschwierigkeiten
Bereits vor einiger Zeit war die Veröffentlichung eines Albums über ein griechisches Label ge-plant, damals noch mit dem Bandnamen „Scargod“. „Doch es gab Diskrepanzen und wir haben uns von dem Label getrennt und auch den Bandnamen haben wir in einem Rechtsstreit verloren. Das Einzige, das dahingehend geblieben ist, ist eine Tätowierung des alten Bandnamens“, schmunzelt Moser. Heute - rund ein Jahr später - wird unter dem Namen „Shadows‘ Grey“ gerockt. Mit „Twilight Zone Records“, einem deutschen Independent-Label, wurde ein neuer Partner gefunden, das Album „Bonjour Tristesse“ ist am Freitag erschienen. Auf der CD finden sich zwölf packende Songs wieder. Abwechselnder Melancholic-Gothic-Metal mit progressiven Einflüssen prägen die Lieder - egal ob Rocksong oder Ballade. Vom Kinderchor, über Streicher- und Orchesterarrangements bis hin zur Orgel oder auch einer Ziehharmonika ist alles mit dabei. Textlich geht es darum, den Nachdenkprozess des Zuhörers anzuregen und das vor allem stimmgewaltig.

Ehrgeizige Ziele
„Die Songs entstehen vorwiegend am Computer und in Zusammenarbeit mit unserem Gitarristen Dominik Sebastian“, erzählt Moser im Bezirksblatt-Interview. Danach geht es im Regelfall an die Aufnahmearbeiten. Mithilfe eines Studio-Schlagzeugers werden die Werke dann komplettiert. Das Ziel ist ehrgeizig: 5.000 Stück wollen „Shadows‘ Grey“von ihrem Album an den Mann bringen. „Die Gothic-Metal-Szene ist für ihre Treue zu Szenebands bekannt, das Ziel sollte also erreichbar sein“, prognostiziert Moser, denn es wäre sein größter Wunsch mit 25.000 verkauften Exemplaren „Goldstatus“ in Österreich zu erreichen. Kernmärkte hierzulande sind Linz und Wien, die Szene in Deutschland gilt als eine der aktivsten in ganz Europa - auch was CD-Verkaufszahlen betrifft. Erhältlich ist das Album übrigens in allen CD-Geschäften (bei vielen auf Bestellung) sowie direkt bei der Band und in Online-Stores wie etwa i-tunes. Die Werbetrommel wird bereits via Interviews, Radio und im Internet kräftig gerührt.

Zweites Album und Video
Der Vertrag mit dem deutschen Label beinhaltet übrigens eine zweite Veröffentlichung, und die soll alsbald erfolgen. „Für das erste Album hast Du ein Leben lang Zeit, für das zweite ein Jahr“, sagt Moser. Zum Song „Gone“ laufen übrigens bereits Dreharbeiten für das erste Video. Als Schauplätze dienten dabei die Burg Kaprun und die Firma Tichy Glas in Zell am See. Bei dem Song hat übrigens der Saalfeldner Kinder- und Jugendchor mitgewirkt - hören kann man den Titel auf www.myspace.com/shadowsgreyband

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