einer der schönsten Plätze im Salzburger Land
Der „Jufen“ war ein vorgeschichtlicher Übergang zwischen Saalfelden und Bischofshofen, der dem Saumverkehr diente. Heute ist die „Jufenalm“ im Gemeindegebiet von Maria Alm am Steinernen Meer - einer der schönsten Plätze im Salzburger Land
Die Bezeichnung Jufen weist auf vordeutsche Besiedlung hin und stammt aus romanischer Zeit, wie auch Marzon und Fusch. Jufen, mundartlich „Jufn“, lateinisch „iugum“, bedeutet „Joch“ bzw. „Bergrücken
Die Jufenalm mit dem gleichnamigen Gasthof liegt am Scheitelpunkt eines alten passartigen Überganges, wo auch eine Feldkapelle steht: Die Wetterherrenkapelle stammt aus 1700. Ein Saumweg, der vom westlich gelegenen Saalfelden ins östlich gelegene Bischofshofen führte, verlief über die Saalfeldner Ortsteile Kaps, Ramseiden, Schinking und Gasteg nach Maria Alm am Steinernen Meer, von dort über den Jufen, über Baleck (Pallegg), Pirnbach und Hinterthal auf den Filzensattel und schließlich über Dienten und Mitterberg nach Bischofshofen. Bei den Klingler Badstuben zwischen Gasteg und Ramseiden wurden Steinplatten gefunden, deren Rillen auf einen Römerweg schließen lassen.
Die Bilder stammen aus meinem Archiv und wurden über die Zeit von einem Jahr in laufe der Jahreszeiten gemacht.
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