Großglockner Hochalpenstraße: Freude über die Verleihung des Staatswappens

Bei der Verleihung des Staatswappens: Ulrich Zafoschnig (Landesrat Kärnten), Wilfried Haslauer (Landeshauptmann Salzburg), Margarethe Schramböck (Bundesministerin) und Johannes Hörl (Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG) | Foto: GROHAG / Franz Neumayr
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  • Bei der Verleihung des Staatswappens: Ulrich Zafoschnig (Landesrat Kärnten), Wilfried Haslauer (Landeshauptmann Salzburg), Margarethe Schramböck (Bundesministerin) und Johannes Hörl (Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG)
  • Foto: GROHAG / Franz Neumayr
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SALZBURG / KÄRNTEN. Nach der Segnung des neugestalteten Parkhauses samt Besucherzentrum am Fuße des Großglockners erfolgte die feierliche Eröffnung durch des Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Außerdem kann sich die Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) über die Verleihung des österreichischen Staatswappens durch Bundesministerin Margarete Schramböck freuen. Vorstand Johannes Hörl nahm diese hohe Auszeichnung stellvertretend für alle GROHAG-Mitarbeiter mit Stolz entgegen.

Statement der Ministerin

Bundesministerin Margarete Schramböck:: „Neben dem wirtschaftlichen Erfolg ist die Grohag auch ein wichtiger Impuls- und Arbeitgeber für die Regionen. Österreich lebt auch in Hinblick auf den Tourismus von Unternehmen, die Tradition und Moderne bestens verbinden."

Eines der Top 3-Ausflugsziele Österreichs

Die Großglockner Hochalpenstraße verzeichnet allein im Sommerhalbjahr 900.000 Besucher und ist somit eines der Top 3-Ausflugsziele Österreichs. In den vergangenen Jahren konnte ein kontinuierliches Umsatz-Wachstum erzielt werden:  So konnte man den Umsatz in den vergangenen  Jahren um 50 Prozent steigern und für 2018 ist ein Wachstum von bis zu 10 Prozent  im Dreijahresvergleich prognostizierbar. Die GROHAG betreibt in der Gruppe  sechs Ausflugsziele mit insgesamt etwa 2,4 Millionen Besuchern, ist schuldenfrei und tätigt sämtliche Investitionen aus eigener Kraft.

2,5 Mio. Euro in Parkhaus und Besucherzentrum investiert

So flossen 2,5 Millionen Euro in die Erneuerung (Vollverglasung samt Außengestaltung und Besucherleitsystem, Eigenstromversorgung mit 800m² PV-Anlagen, Sprinkleranlage mit 150m³ Löschwasserbehälter, wichtige Verbesserungen im Brandschutz udgl) des vor einem halben Jahrhundert errichteten und seither höchstgelegenen Parkhauses in Europa (250m Gesamtlänge und 30m Höhe) samt Besucherzentrum.

Statement LH Wilfried Haslauer

Landeshauptmann Wilfried Haslauer: „Es freut mich besonders, dass die Verschönerung und klare Strukturierung des Parkhauses in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt so sehr gelungen ist. Der sensible Umgang der GROHAG nicht nur mit der herrlichen Landschaft, sondern auch mit seinen geschichtsträchtigen Gebäuden - das Parkhaus war bereits 1963 das höchstgelegenste seiner Art - zeigt, dass wir auf dem besten Weg vom Nationalen Monument zum Weltkulturerbe sind."

Nominiert zum materiellen UNESCO-Welterbe

Die Großglockner Hochalpenstraße steht seit 2015 unter Denkmalschutz und wurde 2017 von Seiten der Republik Österreich zum materiellen UNESCO-Welterbe nominiert, das Verfahren läuft derzeit. „Die Großglockner Hochalpenstraße ist die Visitenkarte des Alpinen Österreich in der Welt. Das österreichische Staatswappen bedeutet für uns Verantwortung und Motivation für die Zukunft“, so Johannes Hörl.

Präsentation der neuen Betriebskleidung

Auch die neue Betriebskleidung (2.000 Teile) für alle 110 Mitarbeitenden der GROHAG-Gruppe, vom österreichischen Unternehmen "Northland" produziert, wurde im Rahmen der Feierlichkeiten präsentiert. Die sportlichen Modelle in einem strahlenden „Glocknerblau“ mit weißen Applikationen wurden  als „Limited Edition“ entwickelt.

Eckdaten zur Verglasung Parkhaus und Besucherzentrum

Die Gesamtfläche der Verglasung beträgt etwa 3.000 Quadratmeter, dazu sorgen 800 Quadratmeter Photovoltaik-Module für eine komplette Eigenstromversorgung auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (erwartete Stromproduktion: 120.000 KWh/Jahr). Allein für die Unterkonstruktion der Glasfassade wurden 90 Tonnen Stahl verbaut. Dazu wurde eine Sprinkleranlage mit Löschwasserbehälter, Inhalt 150 Kubikmeter, nach dem neuesten Stand der Technik als wichtige Verbesserung im Brandschutz errichtet, die einerseits der Sicherheit der Besucher dient und andererseits auch der Feuerwehr Heilgenblut als „eiserne Wasserreserve“ zur Verfügung steht.

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