Leserbrief
Hotelprojekt Pass Thurn - Stellungnahme vom Mittersiller Bürgermeister
- Ein Leserbrief des Mittersiller Bürgermeisters als Rückmeldung zur Kritik einer Uttendorferin.
- Foto: Archiv BB
- hochgeladen von Christa Nothdurfter
Als Antwort auf den gestrigen kritischen Leserbrief zum großen Projekt in der Nähe vom Wasenmoos hat Wolfgang Viertler heute folgendes Statement geschickt:
Das Hotelprojekt am Pass Thurn wird seit vielen Jahren in Mittersill diskutiert und positiv aufgenommen. Es ist Teil eines Entwicklungsprojektes, das vor über zehn Jahren mit dem Bau der Panoramabahn begonnen wurde.
Frau Fechtel ist grundsätzlich zuzustimmen, wenn sie darauf hinweist, dass wir auf unsere Natur achten müssen. Aber außerhalb unserer umfangreichen Schutzgebiete (Nationalpark, Naturparks, Naturdenkmäler etc.) muss auch eine Entwicklung möglich sein, und dieses Projekt befindet sich außerhalb eines solchen Schutzgebietes!
Auch haben wir sehr darauf geachtet, dass neben den Appartements auch ein „richtiges“ Hotel mit einem seriösen Betreiber umgesetzt wird. Damit werden viele Arbeitsplätze geschaffen und die Wertschöpfung bleibt erhalten. Das wichtigste ist aber, dass die Renaturierung des Wasenmooses ohne dem Hotelprojekt nicht möglich gewesen wäre!
Erst im Zuge des Gesamtprojektes erfolgten die Ablösen für die Weiderechte am Wasenmoos durch den Projektbetreiber und damit erst die schrittweise Umsetzung zuerst des Schutzgebietes und nun eben des Hotelprojektes. Aber auch für die Zukunft des Wasenmooses ist die Umsetzung des Hotelprojektes jedenfalls kein Nachteil, da sich der Projektbetreiber bzw. die Grundeigentümer zu weiteren Pflegemaßnahmen im Schutzgebiet verpflichtet haben. Ich bin der Meinung, dass uns da als Gemeinde Mittersill - in Summe - etwas Gutes gelungen ist!
Wolfgang Viertler,
Bürgermeister von Mittersill
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