Jubiläums-Frühstück
Im Pinzgau gibt es das Hilfswerk seit 30 Jahren
Regionalleiterin Elke Schmiderer und Geschäftsführerin Daniela Gutschi luden die Pinzgauer Bürgermeister ein.
PINZGAU . Das Hilfswerk Salzburg, das vor 31 Jahren gegründet wurde - ein Jahr später gab es auch im Pinzgau die ersten Angebote - lädt die Bürgermeister regelmäßig zum Austausch ein. Diesen Montag, den 29. April, stand ein gemeinsames Frühstück in der Regionalstelle Pinzgau in Zell am See auf dem Programm.
Erinnerungen
Geschäftsführerin Daniela Gutschi und Regionalleiterin Elke Schmiderer konnten fünf Bürgermeister und eine Bürgermeisterin aus unserem Bezirk begrüßen. Auch sie erinnern sich teilweise noch an die Anfänge des Hilfswerks im Pinzgau, als engagierte Frauen die ersten Sitzungen und Gespräche in ihren privaten Küchen und Wohnzimmern führten - Karin Sprenger etwa in Mittersill, Resi Steiner in Piesendorf oder Edith Trentini in Zell am See.
Das Buch "30 Jahre Zusammenhalten"
Anlässlich des Jubiläums brachte das Hilfswerk Salzburg dank Autorin Heidi Schausberger das Buch "30 Jahre Zusammenhalten" heraus, das die Bürgermeister als Geschenk erhielten.
Mitarbeiter-Mangel
Zusätzlich zum Erinnern und Bilanzieren - 2018 wurden vom Hilfswerk Pinzgau 1.200 Menschen betreut - gab es auch aktuelle und teils weniger erfreuliche Themen zu besprechen. Elke Schmiderer erläuterte, dass nun auch in der mobilen Hilfswerk-Betreuung nicht mehr alle Patienten angenommen werden können: "Es gelingt uns trotz aller Anstrengungen nicht mehr, genug Pflegefachkräfte zu finden. Umso wichtiger sind daher auch die Seniorentageszentren, die wir aktuell in Piesendorf, Bramberg und Zell am See betreiben."
"Glück gehabt..."
Dazu Ortschef Hans Warter: "Wir hatten in Piesendorf das Glück, einen geeigneten Platz für ein Tageszentrum mitten im Ort zu finden. Die Institution läuft super und wir haben das Angebot, das sowohl Senioren als als deren pflegenden Angehörigen hilft, bereits von drei auf vier Tage pro Woche erweitert."
Freude über Ausbildungsangebot
Sowohl von Seiten des Hilfswerks als von den Bürgermeistern wurde lobend erwähnt, dass das Land Salzburg Initiativen für Ausbildungen in Sachen Pflege unterstützt; in Sachen Kinderbetreuung - ebenfalls ein großes Hilfswerk-Thema - freut man sich über die neue berufsbegleitende Ausbildungsmöglichkeit in Bramberg.
Benefizkonzert am 14. Juni
>> Das Hilfswerk Benefizkonzert, das jedes zweite Jahr stattfindet, geht heuer am Freitag, den 14. Juni, über die Bühne, und zwar ab 20 Uhr im Festzelt in Piesendorf. Der Erlös aus diesem Volksmusikabend kommt Menschen mit Demenz zugute.
>> Moderiert wird die Veranstaltung von Philipp Meikl, auf der Bühne stehen Bläser der Trachtenmusikkapelle Piesendorf, "D'Stommtischsänger" aus Tirol sowie die "Weißngroana" aus Bayern und die "Wengerboch Musi" aus dem Pongau.
>> Für das leibliche Wohl sorgen in bewährter Weise das Team rund um Resi Steiner sowie die Landjugend.
>> Die Veranstaltungsfäden laufen bei Paul Ganahl (Hilfswerk - Regionalausschuss Zell am See) zusammen. Ihm und seinen Helfern ist es wieder gelungen, für das Konzert zahlreiche Sponsoren aus der Region aufzutreiben. Auch der Gauverband der Pinzgauer Heimatvereinigungen unterstützt das Benefizkonzert.
>> Kartenvorverkauf: Karten für das Konzert gibt es um zehn Euro bei der Regionalstelle Zell am See (Salzachtal Bundesstraße 13), bei der Regionalstelle Saalfelden (Parkstraße 5a) sowie bei der Regionalstelle Bramberg (Sportstraße 331) und bei der Raika Piesendorf. Abendkasse: 12 Euro.
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