Maibaum 4.0
Kulturelle Zukunft am Land

- Am Podium: Martina Berger-Klingler, Anita Moser, Isabella Dschulnigg-Geissler, Florian Juritsch , Erich Rohrmoser, Sabine Hauser und Diana Schmiderer (mit Mikro).
- Foto: Dachverband Salzburger Kulturstätten
- hochgeladen von Gudrun Dürnberger
SAALFELDEN. Im Schloss Ritzen in Saalfelden wurde über die kulturelle Zukunft im ländlichen Raum diskutiert. Im Gespräch war, wie sich das kulturelle Leben am Land eigentlich gestaltet und wie eine Zukunft zwischen Tradition und Neuem aussehen könnte. Was bedeuten Kunst und Kultur für die Menschen am Land – in unserer Gemeinde und Region? Welche Entwicklungen würden wir uns wünschen? Und in welchem Verhältnis sollen diese neuen Entwicklungen zur Tradition stehen?
Interessante Diskussionsteilnehmer
Auf dem Podium diskutieren: Martina Berger-Klingler in Vertretung von Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn, Isabella Dschulnigg-Geissler (Hotelierin und Geschäftsführerin Saalbacher Bergbahnen), Sabine Hauser (Salzburger Bildungswerk, Querbeet und Kulturverein Binoggl Lofer), Florian Juritsch (Bürgermeister Unken, Regionalverband, Vereinsvertreter der regionalen Volkskultur) Erich Rohrmoser, (Bürgermeister Saalfelden). Moderiert wurde die Veranstaltung von Diana Schmiderer, (Leader Saalachtal), und Anita Moser (Salzburger Bildungswerk)
Breite Themenpalette
In dem Gespräch kamen neben dem Verhältnis von traditioneller und zeitgenössischer Kunst und Kultur auch Themen wie Ehrenamtlichkeit und Professionalisierung, mangelnde Akzeptanz und die Thematik der Finanzierung zur Sprache. In Beiträgen aus dem Publikum wurde die Wichtigkeit von Kunst- und Kulturvermittlung betont, die schon im Kindesalter beginnen sollte. Auch die Frage, wie weit die Digitalisierung einen Nutzen für den Kunst- und Kulturbereich darstellt oder ob dort „Angst vor der Digitalisierung“ herrscht, wurde diskutiert.
Kultur und Tourismus
Die Frage, in welchem Verhältnis Kunst, Kultur und Tourismus stehen, durfte in einem Wintersportort wie Saalfelden ebenfalls nicht fehlen. Dass Kunst und Kulturangebote vor allem auch für die vor Ort lebende Bevölkerung seien, war eine zentrale Aussage in der Diskussion. Als eines der Hauptanliegen sowohl auf dem Podium als auch im Publikum wurde der Wunsch nach mehr Vernetzung im Kunst- und Kulturbereich festgestellt, dem auch bereits konkrete Ideen folgten. Der Kulturentwicklungsplan des Landes Salzburg mit seinem Schwerpunkt auf der Stärkung regionaler Kulturarbeit wurde als wichtiger Bezugspunkt für die weiteren Entwicklungen betont.
Die Veranstaltung war eine Kooperation von: Dachverband Salzburger Kulturstätten und Initiative Kulturstadt Salzburg, Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst, Leader Saalachtal, Salzburger Bildungswerk/Querbeet.
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