Schutzwald
Nach der Zerstörung beginnt nun die Wiederaufforstung

Niki Hosp freut sich zusammen mit Werner Panhauser über die 10.000 Jungbäume in Saalfelden. | Foto: Helvetia
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  • Niki Hosp freut sich zusammen mit Werner Panhauser über die 10.000 Jungbäume in Saalfelden.
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Nachdem ein Föhnsturm vor zwei Jahren den Wäldern der Region Saalfelden schwer zugesetzt hat, unterstützt nun das Versicherungsunternehmen Helvetia den Forstbetrieb Pinzgau mit 10.000 Jungbäumen.

SAALFELDEN. Ob es Windspitzen von bis zu 150 km/h oder meterhohe Schneemaßen sind, der Wald muss einigen extremen Naturgewalten standhalten. Erst vor zwei Jahren fegte ein mächtiger Föhnsturm über den Pinzgau hinweg und hinterließ in Saalfelden eine Spur der Verwüstung, die man bis heute gut erkennt. 

"Wetterextreme als Folge des Klimawandels bringen die Schutzwälder im Alpenraum immer mehr unter Druck. Wo die Schutzbäume nicht von selbst ausreichend nachwachsen können, helfen wir mit gezielten Aufforstungen nach. Dabei pflanzen wir unterschiedlichste Baumarten, die von Natur aus in der Region vorkommen. Denn auch für den Wald gilt: Artenvielfalt ist die beste Risikovorsorge", erklärt Michael Maroschek, Betriebsleiter Stellvertreter im Forstbetrieb Pinzgau.



Vor gut zwei Jahren hinterließ ein Föhnsturm eine Spur der Verwüstung in Saalfelden.
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Helvetia investiert in Schutzwälder

Seit mittlerweile sieben Jahren engagiert sich Helvetia Österreich in Sachen Schutzwald und arbeitet daher dicht mit den Österreichischen Bundesforsten zusammen. So wurden in den letzten Jahren bereits unter anderem Wälder im Zillertal, dem Salzkammergut oder auch im steirischen Ausseerland kultiviert. Nun folgen 10.000 weitere Jungbäume, die den Hang im Norden von Saalfelden neu erblühen lassen werden. Mit dem Engagement im Pinzgau soll dann auch der 100.000 Baum der Schutzwald-Initiative von Helvetia Österreich gepflanzt werden.

Es wurde nach den geeignetsten Plätzen für die Jungbäume gesucht.
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Natürliche Versicherung

"Entstanden ist die Idee aus dem grundlegenden Gedanken ‘Wie können wir helfen?‘. Nach längeren Überlegungen sind wir dann auf den Schutzwald gekommen, der auch eine Art natürliche Versicherung ist. Denn Schutzwälder haben eine wichtige Funktion – sie halten Lawinen, Erdrutsche und Steinschläge von Siedlungen und Verkehrswegen fern und reduzieren zudem die steigenden Emissionen. Man investiert somit vorausschauend in etwas, das einem im Gefahrenfall beschützen kann – wohl deshalb werden Schutzwälder auch die grüne Lebensversicherung genannt", sagt Werner Panhauser, Vorstand Vertrieb und Marketing bei Helvetia Österreich. 

Alle legten Hand an.

Bekannte Unterstützer

"Als Wintersportlerin habe ich schon seit jeher einen engen Bezug zur Natur und den Alpen Österreichs", erzählt Niki Hosp, ehemalige ÖSV-Rennläuferin und Mitglied des Helvetia Skiteams. "Die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen sind in den letzten Jahren immer dramatischer geworden, insofern freue ich mich, dass Helvetia hier mit ihrer Schutzwald-Initiative gegenwirkt und einen nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz leistet", sagt Hosp abschließend.

Niki Hosp stellte ihren grünen Daumen unter Beweis.
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