Der größte Naturpark Salzburgs
Naturpark Weißbach mit neuer Leiterin
47 Naturparke gibt es in Österreich, vier davon liegen in Salzburg, einer im Pinzgau: Der Naturpark Weißbach ist zukunftsweisend und österreichweit ein Vorbild.
WEIßBACH. „Im Naturpark wird vorgelebt, wie wir uns schlau an den Klimawandel anpassen können und wie die Natur den Menschen näher gebracht wird“, beschreibt Daniela Gutschi, Landesrätin für Naturschutz, die Notwendigkeit von Naturparks in Österreich. Unser Klima verändert sich, Trockenheit wird zunehmend zur Herausforderung. „Feuchtlebensräume erhalten und Auwälder an Gewässern renaturieren sind hier beispielhaft. Das Tälerbussystem in Weißbach zum Beispiel ist zukunftsweisend für klimaschonende Mobilität und so geht der Naturpark hier mit gutem Beispiel voran“, so Gutschi. Ändert sich mit dem Klima auch die Pflanzendecke, müssen Besucher auf den richtigen Wegen durch die sensible Naturlandschaft geleitet werden.
Frischer Wind in Weißbach
Seit April führt Sandra Uschnig die Agenden von Salzburgs größtem Naturpark in Weißbach bei Lofer. Natur-Highlights sind hier so seltene Orchideen wie der Frauenschuh, die prachtvolle Türkenbundlilie und der rote Apollofalter – eine seltene Schmetterlingsart, die das Naturpark-Logo ziert. Die neue Gebietsbetreuerin hat an der Universität für Bodenkultur in Wien Umwelt- und Bioressourcenmanagement studiert. Ein Abschluss in Agrar- und Umweltpädagogik kommt noch im Sommer dazu.
„Die beeindruckende Kulisse des Naturparks Weißbach zeugt vom tatkräftigen Engagement der regionalen Akteure bisher und ist bei Sandra Uschnig jetzt in neuen, jungen Händen mit vielen frischen Ideen”, freut sich Landesrätin Gutschi.
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