Urlaub
Privatunterkünfte in Seeregionen gefragter als je zuvor
Der Corona-Sommer hat für den Tourismus viele Herausforderungen mit sich gebracht. Jedoch gibt es im Resümee nun auch positive Trends, vor allem bei den Privatunterkünften mitzuverfolgen.
PINZGAU. In einer Urlaubssaison, die gespickt war mit Ungewissheiten für Urlauber und Gastgeber, setzten viele Reisende auf einen Urlaub im Heimatland. Genauer gesagt steigerte sich laut einer Analyse von ferienpensionen.info die Zahl von inländischen Gästen um 23,3 Prozent bei Anbietern von Privatunterkünften. Nächtigungen von ausländischen Gästen sanken jedoch im Gegenzug um 21,9 Prozent.
Privatpensionen im Aufschwung
"Frühstückspensionen oder Privatzimmervermieter sind immer kleine, zumeist familiär geführte Betriebe ohne externes Personal. Urlauber empfinden Häuser mit weniger Zimmern und Gästen coronabedingt als angenehmer", weiß Erwin Oberascher, Betreiber der Plattform ferienpensionen.info. Laut Oberascher sei es auch die flexible Natur von Ferienpensionen, die zu einem besseren Abschneiden gegenüber der Hotellerie geführt haben könnte. Mit 125.768 Nächtigungen im Juli 2020 sah man im Bundesland Salzburg einen Einbruch um elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders traf es die Hotellerie, die um 21,2 Prozent weniger Gäste beherbergte.
Seengebiete sind gefragt
Die Auswertung von 63.000 der Plattform ferienpensionen.info ergab außerdem, dass die Nachfrage nach Unterkünften in Seenähe besonders begehrt wurden. Am stärksten stieg das Interesse an Ferienpensionen am oberösterreichischen Traunsee. Aber auch der heimische Zeller See kann auf ein Nachfrageanstieg von 61 Prozent bei Ferienpensionen blicken.
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