Vortrag und Diskussion der Jägerschaft
Richtiges Verhalten in der Natur
Das richtige Verhalten des Menschen kann für Reh, Hirsch, Gams und Co zur Überlebensfrage werden. Gefragt sind Lösungsmodelle, mit denen alle leben können. Die Jägerschaft bietet im Rahmen der Hegeschau einen Vortrag zu diesem Thema an.
PINZGAU. Unser heimisches Wild kommt vor allem im Winter zunehmend in Bedrängnis. Noch nie haben sich so viele Menschen bei ihrer Freizeitgestaltung in der Natur aufgehalten – Wald, Berge und auch der Luftraum werden genutzt. Jeder pocht auf sein Recht der freien Begehbarkeit – und das beinahe rund um die Uhr.
Stress für das Wild
Für das Wild bedeutet die Begegnung mit Variantenfahrern, Tourengehern, Schneeschuhwanderern, Paragleitern und Naturliebhabern oft enormen Stress, und bei der Flucht gehen wertvolle Energiereserven verloren. Der letzte schneereiche Winter verdeutlichte diese Problematik und hat auch zum Tod einzelner Wildtiere geführt.
Vortrag und Diskussion
Der Bergführer Lukas Kühlechner vom Naturschutzverein Verwall – Klostertaler Bergwälder wird zu dieser Thematik im Rahmen der Hegeschau bei einem Vortrags- und Diskussionsabend der Pinzgauer Jägerschaft sprechen.
Die Initiative „Naturverträglicher Wintersport im Montafon“ in seiner Heimat hat den Schutz von Wald und Wild zum Ziel, aber auch den Erhalt frei zugänglicher Räume für den Wintersport.
Dieses Montafoner Modell könnte auch bei uns umgesetzt werden - die Vorarlberger haben gute Lösungsansätze und schon seit drei Jahren Erfahrungen in diesem Bereich.
Als zweiter Redner spricht Christoph Burgstaller, Projektkoordinator der Initiative „Respektiere deine Grenzen“ zum Thema: „Freizeitplatz Natur – gibt es eigentlich noch Grenzen?“
Termin: Samstag, 15. Februar, um 19.30 Uhr im Congresscenter Saalfelden
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