Rockfest Fusch erhielt Regionalitätspreis der Bezirksblätter
Das Rockfest Fusch wurde mit dem Regionalitätspreis in den Kategorie Kunst Kultur und Brauchtum ausgezeichnet.
FUSCH. Keine 700 Einwohner zählt das Örtchen Fusch im Pinzgau. Einmal im Jahr ist es dort dennoch lauter als in so mancher pulsierender Großstadt, dann nämlich, wenn das legendäre Rockfest über die Bühne geht.
Mini-Gemeinde ganz laut
Und das fand heuer bereits zum 22. Mal in der Mini-Gemeinde statt. Über zwei Jahrzehnte ohne Unterbrechung eine Veranstaltung jährlich abzuhalten und das abseits des Mainstreams und ohne Geld von der öffentlichen Hand, das ist alles andere als selbstverständlich. Und dass es auch im Innergebirg eine ausgeprägte Rockkultur gibt, das beweist das Event allemal. Wer einmal das Zelt betreten, den dort herrschenden Spirit gespürt und die Bands live erlebt hat, der kommt gerne wieder.
Cover-Bands
Das Festival war und ist aber nicht nur für regionale Bands eine wichtige Plattform, sondern hat sich vor allem durch die Gastspiele diverser international erfolgreicher Cover-Bands einen Namen gemacht. Für Bands mit Legendenstatuts wie AC/DC oder Rammstein reicht das Budget freilich nicht, aber für die besten Coverbands schon. Headbangen, Crowdsurfen und Bouncen wie bei den ganz großen Festivals nur halt in intimeren Rahmen. "Für uns ist es das Wichtigste ein eigenständiges Fest am Land zu etablieren. Weder ein finanzieller Gewinn noch der Mainstream stehen dabei im Vordergrund. Der Spaß an der Sache selbst und das Bekenntnis zur Rockkultur sowie der entsprechenden Lebenseinstellung dafür umso mehr. Unser Ziel ist es den Rock n' Roll in die Herzen der Menschen zu bringen und diese Musikrichtung in der Gesellschaft zu etablieren", sagt der Geschäftsführer der Bastards Fusch, einem Verein zur Förderung der Rockkultur.
Rockfest-Urvater Hans-Peter "Staff" Hochstaffl: "Als wir die Cover-Schiene für uns entdeckt haben, ist das Festival so richtig erfolgreich geworden. Das Schöne ist aber vor allem das gemeinsame gestalten und der Zusammenhalt in unserem Team. Die Organisation des Events ist zuletzt an Martin Schmidinger und Gerald Hollin in jüngere Hände übergeben wurde. Es ist schön zu wissen, dass ich mit meinem Sohn Max, der jetzt fünf Jahre alt ist, in ein paar Jahren das Rockfest in Fusch besuchen kann."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.