Leoganger Bergbahnen
Skifahren und "Loigomer" Verein unterstützen

Kornel Grundner (GF Leoganger Bergbahnen) und Bürgermeister Josef Grießner mit der ersten Spenderin, Urlauberin  Anna Uhde.
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  • Kornel Grundner (GF Leoganger Bergbahnen) und Bürgermeister Josef Grießner mit der ersten Spenderin, Urlauberin Anna Uhde.
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LEOGANG.  Wie viele Keycards haben Sie zu Hause herumliegen? Vielfach wird vergessen, die Skikarten zurückzugeben und sich den Pfand dafür zu holen. Kornel Grundner, Geschäftsführer der Bergbahnen Leogang erklärt, dass von den rund 60.000 Karten, die pro Saison ausgegeben werden, rund 30 Prozent nicht retourniert werden. Die Skifahrer erhalten nun die interessante Möglichkeit, den 2-Euro Pfand für die Keycard an den Leoganger Sozialverein "Loigom hoit zomm" zu spenden.

Soziales Engagement

Wie berichtet wurde dieser Verein vor kurzem gegründet, der Obmann, Bürgermeister Josef Grießner, erklärt die Hintergründe: "Wir wollen vor allem ehrenamtliche Aktivitäten fördern. Die Leute sind bereit sich einzubringen, aber es steigt die Unsicherheit hinsichtlich der rechtlichen Verantwortung." Eine geringfügig beschäftigte Mitarbeiterin, koordiniert die Aktivitäten und bietet auch professionelle Beratung in Notsituationen an. Wer sich ehrenamtlich engagiert, ist zudem über den Verein versichert.

Gemeinsam helfen

Dieses soziale Engagement kann durch die Spende der Keycard unterstützt werden. An der Talstation der Asitzbahn steht dazu eine fast unübersehbare, vier Meter hohe Rückgabebox auf dem ein Video den Spendenzweck erläutert. Die Skifahrer werden auch in ihren Unterkünften und im Ort über diese Möglichkeit informiert. Den Gästen soll damit auch das Gefühl vermittelt werden, dass sie Teil dieser Community sind. Kornel Grundner zeigt sich begeistert von dieser Idee. "Es gibt wohl keine leichtere und sinnvollere Art des Spendens. Wir begrüßen diese Verbindung zwischen Einheimischen und Touristen und garantieren, dass die Spenden in verantwortungsvolle Hände kommen." Auch in den Gondeln, auf Info-Screens oder auf LED-Anzeigen wird für die Aktion geworben. Das Ziel möglichst viele Spender für den Verein zu gewinnen sporne die ganze Gemeinde an, freut sich der Bürgermeister.  "Das ist eine schöne Sache, wenn alle so hinter dem Verein stehen.“

Chance für kleine Vereine

Die Idee zu dieser Aktion stammt von der Salzburger PR-Beraterin Gerlinde Kämmerer. "Kleinere soziale Vereine oder Organisationen haben oft nicht die finanziellen Ressourcen oder Marketingmöglichkeiten, um ausreichend an Spendengelder zu kommen und am Kuchen mit zu naschen", so Kämmerer.  Ein lokaler Verein wie "Loigom hoit zomm" sei daher bestens dafür geeignet, von dieser einfachen Form des Spendens zu profitieren. "Wer seinen Pfand für die Skikarte spendet, braucht nicht einmal Geld in die Hand nehmen oder eine Überweisung tätigen. Zudem gibt es ein klares Spendenziel, das genau nachvollziehbar ist", erläutert die Initiatorin, die das Projekt gemeinsam mit den Leoganger Bergbahnen und der Progress Außenwerbung umgesetzt hat. 

Skifahren und spenden

„Diese Art der Spendenmöglichkeit hat uns gut gefallen. Einfach, schnell und ohne reales Geld in die Hand zu nehmen", schildert Dominik Sobota, Prokurist der Progress Außenwerbung. "Es war für uns klar hier mitzumachen und ein digitales Citylight mal in einer anderen Verwendung aufzustellen. Wichtig war uns die Möglichkeit ein Video zu integrieren. So können sich die Spender und Spenderinnen ein gutes Bild über den Verwendungszweck machen. “ Die Spendenbereitschaft in Österreich sei hoch, aber Menschen würden lieber spenden, wenn sie genau wissen, wofür die Spende verwendet wird. Mit diesem Projekt in Leogang ist das auf jeden Fall gewährleistet. 

Infos zum Verein: Loigom hoit zomm

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