Anca Moraru
So rostet man auch im Home-Office nicht ein
Im Home-Office mangelt es oft an Bewegung. Das kann sich auf den Körper und den psychischen Zustand auswirken. Darum erklärt Anca Moraru, zertifizierte Ironman und diplomierte Mental Trainerin warum es wichtig ist, fit zu bleiben und gibt einige Tipps zum Ausprobieren.
ZELL AM SEE. Vor gut einem Jahr wechselten viele zum ersten Mal ins Home-Office. Einige sind oft schon monatelang zu Hause und arbeiten von den eigenen vier Wänden aus. Nach zehn Stunden vor dem Computer fehlt dann oft noch die Motivation, sich geistig und körperlich fit zu halten.
"Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf große Veränderungen. Es gibt Menschen, die von Natur aus sehr flexibel sind und für denen stellt eine Änderung kein Problem, sondern eine Herausforderung dar. Am schwierigsten ist für Menschen, die jahrelang in einem routinierten Leben gelebt haben. Für diese Menschen ist jede Änderung mit Zwang und Angst verbunden", erklärt Anca Moraru, diplomierte Mental-, Gesundheits- und Fitnesstrainerin
Corona als Chance
"Die neue Ära der Corona-Zeiten kann grundsätzlich als willkommenes Durchatmen betrachtet und angenommen werden. Jeder Mensch hat die unerwartete Chance in seinem Leben bekommen, sich Zeit für sich zu nehmen. Daher sollte man am Abend keine Nachrichten mehr anschauen. Denn das wird im Schlaf mitgenommen und durch das Unterbewusstsein verarbeitet. So nimmt der Körper negativen Energien auf und wird am nächsten Tag lustlos, demotiviert, richtungslos, gelangweilt, ängstlich. Grundsätzlich ist es so: Sei vollständig bei dem, was du machst. Als klassischer Beispiel: beim Essen – iss. Nicht lesen, nicht telefonieren, nicht nachdenken. Einfach nur essen", sagt die Fitnesstrainerin weiter.
Übungen im Home-Office
Aber nicht nur das mentale, sondern auch das körperliche sollte beim Arbeiten daheim nicht zu kurz kommen. Darum empfiehlt Anca Moraru einige kleine Übungen. "Schulter Heben, Rotationen von Hals, Arme und Beine, Sprung- und Handgelenke sind wichtige Mittel, um gelenkig zu bleiben. Denn das ständige Sitzen kann sich negativ auswirken, große Muskelgruppen werden verkürzt und versteift. Der ganze Körper sollte daher gedehnt werden – vom Kopf bis zu den Füßen. Die Hauptregel bleibt dabei: zu 100 Prozent dabei sein, Zeit lassen und sich Stufenweise – erst mit offenen Augen, danach mit geschlossenen – zu steigern", so Moraru, die zertifizierter Iron-Man Trainerin ist, weiter.
Reine Kopfsache
"Empty your mind" also kurz das Hirn zu leeren ist keine einfache Aufgabe, die aber langfristig sehr viel mitbringt. Es ist ja alles nur Kopfsache im Leben – sagt man so leicht. Aber oft bleibt es nur beim Sagen, ohne sich auf das Prinzip dahinter zu konzentrieren. Wenn man dranbleibt, trainiert man dabei auch die Intuition und das eröffnet viele weitere Horizonte im Leben", erläutert Anca Moraru. Auf ihrer Website findet ihr weitere Infos zum Training von Anca Moraru.
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