Zell am See
Stellungnahme des Bürgermeisters zum Mord in der Einödsiedlung

Peter Padourek, Bürgermeister von Zell am See, in einem Archiv-Foto. | Foto: Christa Nothdurfter
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ZELL AM SEE. Wir von den Bezirksblättern haben Bürgermeister Padourek kurz vor dem gemeinsamen Mittagessen mit seiner Familie telefonisch erreicht und ihn um eine Stellungnahme zum  Mordfall in der Einödsiedlung gebeten: 

"Erschütternde und unfassbar"

Der Stadtchef sinngemäß: "Auch meine Familie und mich beschäftigt am heutigen Sonntag vor allem der Mord an der jungen Frau. Ich habe sie zwar nicht persönlich gekannt, aber ich war bei Geburtstagsgratulationen und ähnlichem schon öfters in dem Haus zu Besuch, in dem sie gewohnt hat und in dem es zu diesem Drama gekommen ist. Und je näher so ein schlimmes Ereignis passiert, desto mehr erschüttert es  einen. Für die ganze Siedlung ist das eine schwierige und unfassbare Situation. Man weiß ja noch nicht genau um die Umstände Bescheid und wer der Mörder ist, da gibt es natürlich viele Ängste. Mein Mitgefühl gilt vor allem der betroffenen Familie und all jenen, welche die Frau (Anm. d. Red. Irene P.) gekannt und gemocht haben."

Auf dem Heimweg vom Bauernball...

Bürgermeister Peter Padourek hat schon in der Nacht mitbekommen, dass etwas Schlimmes passiert sein muss, denn auf seinem Heimweg vom Bauernball sind ihm die Polizei-Autos aus der Stadt Salzburg und aus Innsbruck aufgefallen. Er hat gegoogelt und die Bezirksblätter-Berichterstattung entdeckt. 

"Ich vertraue voll und ganz der Polizei"

Padourek ist froh, dass die Polizei so schnell an Ort und Stelle war, weil dies hilfreich für die Ermittlungen ist: "So wie wir alle hoffe ich, dass der Täter bald gefunden wird. Dann kann das Geschehen eingeordnet werden; das hilft gegen diffuse Ängste. Ich vertraue da voll und ganz auf unsere Polizei, die bei solchen Delikten, die zum Glück nur ganz selten sind, stets ihre Kompetenz bewiesen hat." 

"Froh um die Stadtpolizei"

Im Zusammenhang mit dem Mord in "seiner" Stadt bestätigt Padourek auch, dass der Weg, eigene "Stadtpolizisten" einzusetzen, der richtige gewesen sei: "Natürlich kümmern sich diese Leute nicht um solche Delikte, sondern um kleinere Ärgernisse. Aber erstens sind sie so auch dann vor Ort, wenn die Bundespolizei anderweitig beschäftigt ist und zweitens können sie dabei helfen, Situationen nicht eskalieren zu lassen. Was präventiv verhindert wird, lässt sich ja nicht messen, aber ich bin froh, dass wir sie als sehr gute Ergänzung haben."

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