Spontanes Geschenk
Sympathischer US-Millionär machte einem Pinzgauer Buben eine große Freude
ZELL AM SEE. Im Rahmen der E-Mobilitäts-Veranstaltung "Ionica" hat sich eine nette Geschichte zugetragen.
Beim Segway-Fahren am Areit-Parkplatz
Florian, ein elfjähriger Bub aus Zell am See, war mit seiner Mutter Greti Köhler beim Areitbahn-Parkplatz und wollte mit einem Segway den dort aufgebauten Parcours befahren. Freilich wollten das auch andere Kinder und - wie das manchmal so passiert - gab es ein paar Drängeleien.
Geduldig und nett...
Der junge Pinzgauer bewies jedoch Geduld und als er schließlich an der Reihe war, meisterte er seine Segway-Premiere bestens. Neben der Mama, welche die Szenerie aus der Ferne beobachtete, tat dies auch ein amerikanisches Ehepaar. Den beiden war Florian wegen seiner netten Art aufgefallen und der Mann bat den Buben, ihm doch ein paar Tipps fürs Segway-Fahren zu geben.
"So ein herzliches Kind!"
In englischer Sprache gab Florian sein Bestes und kommunizierte mit dem ihm unbekannten Mann so nett und so höflich, dass dieser ihm ganz spontan ein Segway kaufen wollte. "Florian ist so ein herzliches Kind, dessen Augen nur so strahlen", sagte er zur schließlich hinzugekommenen Mutter, die zunächst zwar erfreut, aber dankend abwehrte. "Da ist für mich gar nichts dabei. Ich kann es mir leisten und das wäre mir jetzt eine Herzensangelegenheit", betonte Benjamin Altschul aus Los Angeles.
Ein Selfmade-Millionär
Die Familie hat ihn nachher gegoogelt und entdeckt, dass er ein bekannter Pastor ist, dem als jüdisches Kind in der Nazi-Zeit dank dänischen Helfern die Flucht von Europa in die USA gelungen ist. Dort hat er später als Pastor und vor allem als erfolgreicher Schriftsteller und Vortragender Karriere gemacht.
Geschenksübergabe bei Holleis
Der Kauf am Stand der "Holleis Handels GmbH" war allerdings nicht sofort möglich, und so wurde die Geschenks-Übergabe durch Firmenchef Helmut Holleis einfach später nachgeholt.
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