5146 Einsatzstunden
Wasserrettung Zell blickt auf ein besonderes Jahr zurück

- Man beteiligte sich auch an Hilfsaktionen außerhalb des gewohnten Elements.
- Foto: Wasserrettung Zell am See
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Lockdowns und Ausgangssperren reduzierten die Einsatzstunden der Samariterbund Wasserrettung Zell am See. In einem herausfordernden Jahr konzentrierte man sich aber dennoch auf das Gemeinwohl und unterstütze die Zeller Bevölkerung, wo man nur konnte.
ZELL AM SEE. 113 Mal waren die 27 Einsatzkräfte der Wasserrettung Zell heuer im Einsatz – 24 Mal davon wurden sie zu Notfällen gerufen. Obwohl es aufgrund von Corona ein Stunden-ärmeres Jahr war, hatten die Mannschaften auch abseits des Zeller Sees viel zu tun. Insgesamt war die Wasserrettung Zell 2020 5146 Stunden im Einsatz.
„Das Jahr 2020 war ein besonderes Jahr. Ein Jahr, dass durch eine weltweite Pandemie geprägt war. Viele Veranstaltungen mussten abgesagt werden, so auch das Grillfest der Wasserrettung und das Christbaumtauchen. Ausbildungen und Einsätze mussten an die geänderten Gegebenheiten angepasst werden. Die Zeller Wasserretter haben bewiesen, dass sie all diese Situationen durch Flexibilität, Ausbildung und persönlichen Einsatz zu lösen im Stande waren“, erklärt Michael Kling, stellvertretender Obmann der Samariterbund Wasserrettung Zell am See, stolz.

- 46 Kartoffelsäcke voll mit Müll wurden vom Grund des Sees geborgen.
- Foto: Wasserrettung Zell am See
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Kiloweiße Müll aus dem See geholt
In den vergangenen zwölf Monaten musste die Wasserrettung in Zell einige Änderungen in Kauf nehmen. Auch die jährliche Seereinigung der Zeller Vereine und des Wirtschaftshofes konnte nicht im gewohnten Rahmen stattfinden. Dennoch wurden von Tauchern und Bootsmannschaften 46 Kartoffelsäcke Müll vom Grund des Seebodens wieder ans Tageslicht befördert. Dabei fand man neben den üblichen Verdächtigen – Flaschen, Dosen und Kleinmüll – auch Autoreifen, Mistkübel und Standup-Paddel.

- 113 wurde die Wasserrettung Zell zu einem Einsatz gerufen – 24 davon waren ein Notfall.
- Foto: Wasserrettung Zell am See
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Hilfen, wo man kann
In einem Jahr gespickt mit Herausforderungen, die man so noch nicht kannte, versuchte die Wasserrettung Zell da zu helfen, wo man helfen konnte. Auch wenn man fernab des Zeller Sees agieren musste. So half die Jugend der Wasserrettung im Frühjahr zwei Monate lang jeden Tag beim Lebensmittel-Lieferservice in Zell, als der ganze Ort unter Quarantäne stand. Man sammelte Schutzausrüstung für das Rote Kreuz, lieferte für die Caritas Notpakete aus, unterstützte bei den Schnelltests und stand unlängst mit Know-How und Mannstärke bei den Schnellteststraßen im Kongresscenter in vorderster Reihe.
„Das abgelaufene Jahr war in verschiedenster Art und Weise fordernd und wird uns sicher lange in Erinnerung bleiben“, sagt Obmann Franz Scherer über das abgelaufene Jahr.
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