"Literatur findet Land"
Zahlreiche Künstler strömten zum Literaturfest
In Neukirchen erwachte am 17. Juni die Literatur und zog im Rahmen des Literatur-Festes "Literatur findet Land" 15 Autoren in die Gemeinde am Großvenediger.
NEUKIRCHEN. Am 17. Juni fiel der Startschuss zur dritten Ausgabe des Festivals "Literatur findet Land" in Neukirchen. Neben dem Bürgermeister der Gemeinde, Andreas Schweinberger, und Heinrich Schellhorn, Landeshauptmann-Stellvertreter kamen auch zahlreiche Künstler zum Fest der Literatur.
"Nach einer langen kulturlosen Zeit freuen wir uns natürlich sehr, dass wir ein Literatur-Fest mit einem besonderen Flair veranstalten konnten. Wie Ines Schütz von den Rauriser Literaturtagen eingangs gesagt hat: 'Durch Veranstaltungen wie diese wird der Literatur am Land eine Stimme gegeben.' So verfolgen wir zusammen mit den Rauriser Literaturtagen das Ziel der Literatur am Land eine Bühne zu schenken", blickt Christian Vötter vom Verein Tauriska zurück.
Leute brauchen Zeit
"Sowohl die Gäste als auch die Autoren fühlten sich sicher und wohl. Ich denke aber, dass die Leute noch ein wenig Zeit brauchen werden, bevor sie die Kultur wieder in vollen Zügen genießen können. Die Rückmeldungen sind aber durchwegs positiv", so Vötter.
15 Autoren zu Gast
"Das Fest war gespickt mit einigen Highlights", erklärt Vötter weiter. "Mirjam Klebel, Nicola Schößler und Ben Lageder widmeten dem Roman 'Die Infantin trägt den Scheitel links' von Helena Adler eine performative Interpretation, die die Autorin selbst ins Staunen brachte. Doch auch die Gäste brachten die Literaten ins Staunen. Heinz Janisch war sichtlich überrascht, wie viele seiner Bücher die geladenen Schüler der Volksschule Neukirchen schon kannten. Auch das BORG Mittersill war zu Gast und stellte dem syrischen Autoren Hamed Abboud – nachdem sie sich im Unterricht intensiv mit seinen Texten auseinandergesetzt hatten – einige interessante Fragen. Drei Darbietungen der geladenen Autoren wurden speziell für unser Festival kreiert – was uns natürlich sehr freut."
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