Naturbadeerlebnis Ritzensee
Der See bleibt so, wie ihn alle kennen

Der Naturbadesee Ritzensee in Saalfelden bleibt unverändert – die SPÖ forderte einen kostenlosen Zugang inklusive Erweiterung zur Nutzung für Veranstaltungen – wurde abgelehnt. | Foto: Stadtgemeinde Saalfelden
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  • Der Naturbadesee Ritzensee in Saalfelden bleibt unverändert – die SPÖ forderte einen kostenlosen Zugang inklusive Erweiterung zur Nutzung für Veranstaltungen – wurde abgelehnt.
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Die einen lieben und schätzen den Natur-Moorsee Ritzensee und freuen sich schon auf die kommende Badesaison. Die anderen machen einen großen Bogen um ihn und würden nicht einmal einen Zeh hineinhalten. Auch politisch sorgte der See in der Vergangenheit für Gesprächsstoff.

SAALFELDEN. Die SPÖ-Saalfelden forderte einen kostenlosen Zugang zum Ritzensee und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit, eine Erweiterung von Liegeflächen, die bis in den Bereich des Langlaufstadions reichen würden.

Antrag der SPÖ bezüglich des Ritzensees

Die Forderung beinhaltete auch, dass zukünftig Veranstaltungen sowie Konzerte am Gelände des Ritzensees stattfinden sollen. Einen entsprechenden Antrag zu ihren Forderungen stellte die Saalfeldner SPÖ umgehend.

"Treffpunkte für Jugendliche schaffen, aber nicht so"

Die ÖVP-Saalfelden war laut eigenen Angaben von Anfang an gegen den Antrag. 

"Zwar ist es für uns auch ein großes Anliegen, Plätze und Treffpunkte für unsere Jugendlichen zu schaffen, jedoch handelt es sich beim Ritzensee um einen ökologisch sehr sensiblen Bereich, der absolut ungeeignet ist", plädieren die Vertreter der Saalfeldner Volkspartei.

Gehst du gerne im Ritzensee schwimmen?

Ritzensee soll nicht das Schicksal ähnlicher anderer Plätze teilen

Die Argumentation der ÖVP-Saalfelden sei, dass das Gebiet unter einer vollständigen Öffnung für alle extrem leiden würde. Es wird sogar befürchtet, dass des Weiteren dann der Ritzensee ein ähnliches Schicksal ereilen würde, wie einige Plätze in benachbarten Gemeinden – Schließung.

Arbeitsgruppe als Entscheidungshilfe

Da sich die SPÖ nach eigenen Aussagen innerhalb der eigenen Partei bezüglich des Antrages nicht einig war, entschied die Gemeindevertretung, dass eine Arbeitsgruppe gegründet wird.

Gespräch mit allen Beteiligten

Es gab laut Angaben der Stadtgemeinde ein recht ausführliches Arbeitsgespräch mit politischen Vertretern der Stadtgemeinde, Mitarbeitern von Stadtamt und Wirtschaftshof sowie dem Tourismusverband und Fischereipächter.

Antrag wird abgelehnt

Schlussendlich kam die Arbeitsgruppe zu dem Entschluss, dass der Antrag aus diversen Gründen nicht umgesetzt werden kann. Ein wesentlicher Faktor, der zu dieser Entscheidung geführt haben könnte, war wohl das Thema Kosten.

Kostenersparung war nicht ersichtlich

Eine Kostenersparung, die sich durch die Forderungen der SPÖ, für die Stadtgemeinde Saalfelden ergeben hätte sollen, entwickelte sich laut einigen politischen Aussagen als nicht gegeben.

Petra Fürstauer-Reiter, Fraktionsobfrau der ÖVP-Saalfelden begrüßt die Entscheidung für den Erhalt des Naturbadesees sehr. | Foto: Stadtgemeinde Saalfelden
  • Petra Fürstauer-Reiter, Fraktionsobfrau der ÖVP-Saalfelden begrüßt die Entscheidung für den Erhalt des Naturbadesees sehr.
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Freude, dass der Badesee so bleibt, wie er ist

Im Gegenteil, es seien laut der Arbeitsgruppe eher Mehrkosten zu erwarten gewesen. Petra Fürstauer-Reiter, Fraktionsobfrau und Gemeindevertreterin der ÖVP-Saalfelden zeigt sich mit der Entscheidung sehr zufrieden:

"Bei der Sitzung des Umweltausschusses am 15. März 2022 musste die SPÖ ihren eigenen Antrag zurückziehen. Und so wird unsere beliebte Naturbadeanlage am Ritzensee inklusive dem weit über die Grenzen Saalfeldens hinaus bekannte und beliebte FKK-Bereich auch in Zukunft in bewährter Weise für ungetrübte Badefreuden sorgen."

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Petra Fürstauer-Reiter, Fraktionsobfrau der ÖVP-Saalfelden begrüßt die Entscheidung für den Erhalt des Naturbadesees sehr. | Foto: Stadtgemeinde Saalfelden
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