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Freude bei der SPÖ Zell am See. Man hat beide Wahlziele erreicht: Die ÖVP hat nicht mehr die absolute Mehrheit und es kommt am 24. März zu einer Stichwahl um das Bürgermeisteramt. | Foto: SPÖ Zell am See
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  • Freude bei der SPÖ Zell am See. Man hat beide Wahlziele erreicht: Die ÖVP hat nicht mehr die absolute Mehrheit und es kommt am 24. März zu einer Stichwahl um das Bürgermeisteramt.
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Zum Bezirks-Ergebnis

Bezirksweit haben sowohl die ÖVP als auch die SPÖ zugelegt - die ÖVP 3,09 Prozent und die SPÖ 1,88 Prozent. Abholen konnten sie diesen Zuwachs hauptsächlich von der FPÖ, welche im Pinzgau 4,81 Prozent verloren hat. Ebenso haben die GRÜNEN verloren, aber vergleichsweise wenig mit 0,85 Prozent

Dazu vorerst das Statement von FPÖ-Bezirksobfrau Karin Berger, die in ihrer Heimatgemeinde Lofer auch ihr Vizebürgermeisteramt verloren hat: "Wir werden das unerfreuliche Ergebnis morgen bei einer Clubsitzung besprechen, ad hoc traue ich mir noch keine Analyse zu stellen. Es waren sicherlich viele Faktoren, die zum Stimmenverlust geführt haben. Auf die Frage, ob die Gründung der FPS im Jahre 2015 der FPÖ noch nachhängt, meint Berger "Jein" und dass es schon sein könne, dass einige der damals nachfolgenden FPÖ-Funktionäre jetzt noch nicht ganz soweit gewesen seien. Die Frage, ob FPÖ-Postings wie jenes von der "WeiSSwurstparty" in Niedernsill oder das frauenfeindliche Facebook-Bild aus Kaprun, auf dem eine Frau die nackten Füße eines Mannes küsst (Text: "Frauentag vorüber - der Alltag kehrt wieder ein") womöglich auch wenig hilfreich sind, beantwortet Karin Berger so: "Das Posting mit der Frau habe ich noch gar nicht mitbekommen, und dass bei der Weißwurstparty das mit den beiden großen S passiert ist, war keine Absicht. Ich glaube eher nicht, dass das etwas ausgemacht hat und wenn Medien etwas finden wollen, finden sie ja immer etwas.  Insgesamt muss ich sagen, dass ich ja gar keine Zeit mehr für meine Arbeit - auch für jene im Landtag - hätte, wenn ich mich ständig auf Facebook aufhielte." Vorstellen kann sich Karin Berger, dass die FPÖ, obwohl es sich heute natürlich um Gemeindewahlen handelte, unter anderem auch deshalb verloren hat, weil im Bund die ÖVP nun auch die Themen der FPÖ vertritt.

Zur Pinzgauer Wahlbeteiligung

Insgesamt waren im Pinzgau 70.745 Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt. 48.907 davon haben von diesem Recht Gebrauch gemacht, dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 69,1 Prozent. In Dienten am Hochkönig lag die Wahlbeteiligung bei 87,2 Prozent, der höchste Wert in diesem Bezirk, am geringsten war sie in Zell am See (56,5 Prozent). Bezirksweit wählten 4,0 Prozent ungültig.

Zum Ergebnis in Neukirchen

In Neukirchen konnte die neue Liste FÜR (Für Neukirchen) gleich einmal 33,04 Prozent der Wähler für sich gewinnen. Die ÖVP (fusioniert mit der Liste UHL) legte  zu und zwar um 5,27 Prozent auf 42,50 Prozent. Die restlichen Stimmen teilen sich auf die SPÖ (17,81 Prozent  - minus 9,33 Prozent) und auf die FPÖ (6,65 Prozent - minus 0,18 Prozent) auf. Die neue Mandatsverteilung: ÖVP 9, SPÖ 3, FPÖ 1 und FÜR 6.
Statement Robert Möschl, Spitzenkandidat der Liste FÜR: "Wir freuen uns enorm über dieses Resultat. Wir haben um nur eine Stimme das siebente Mandat verfehlt, aber es kann sogar sein, dass sich das noch ändert. In einem der Wahlkreise gibt es noch eine Unstimmigkeit, ob ein Wahlzettel gültig ist oder nicht. Jedenfalls sind wir ein gutes Team voller Vielfalt und ich freue mich, dass in Neukirchen Veränderungen leichter möglich sein werden.  Wir konnten uns schon über sehr viele Gratulationen freuen und jetzt steht eine Wahlparty im Hotel Kammerlander an."

Zum Ergebnis in Maria Alm

In Maria Alm gibt es ein Erdrutsch-Ergebnis und mit Hermann Rohrmoser einen neuen Bürgermeister: Die bisher dominierende Liste WPM hat 27,46 Prozent verloren und die SPÖ konnte17,77 Prozent der Stimmen dazugewinnen. Auch die ÖVP holte Stimmen und zwar um 11,22 Prozent mehr als 2017. Die FPÖ hat 1,54 Prozent verloren. Die Mandatsverteilung: ÖVP 7, SPÖ 6, FPÖ 0 und WPM 4. 
Zur Bürgermeisterwahl: 54,92 Prozent konnte Hermann Rohrmoser einheimsen, Siegfried Rainer, der Nachfolger von Alois Gadenstätter (WPM) blieben 45,08 Prozent der Wählerstimmen in Maria Alm. 
Das Statement von Hermann Rohrmoser von der SPÖ: "Mit diesem Ergebnis haben wir nicht gerechnet. Wir wollten durch meine Kandidatur eigentlich die Partei stärken. Das ist uns gelungen, weil wir ehrliche Arbeit geleistet haben. Die Bevölkerung war mit der enormen Bauentwicklung nicht einverstanden. Die Großprojekte mit den Fremdfinanzierungen wurden nicht gut geheißen, das wollen wir einschränken.  Mein Bruder Erich, Bürgermeister in Saalfelden, hat mich stark unterstützt und als Nachbargemeinden werden wir auch weiterhin eng zusammenarbeiten." 

Zum Ergebnis in Mittersill

In Mittersill herrscht Riesenfreude beim jungen NEOS-Team rund um den neuen Stadtrat Felix Germann. Die Truppe holte 16,04 Prozent der Wählerstimmen. Ansonsten ist (fast) alles wie gehabt: Für die Liste VIERT (eine Fusion der ehemaligen FPÖ mit der ÖVP) gab's 60,3 Prozent der Stimmen und für die SPÖ 23,83. 
Bürgermeister Wolfgang Viertler konnte sein Amt eindrucksvoll bestätigen; er legte um 5,54 Prozent zu und heimste 72,15 Prozent der Stimmen ein. Für Gerald Rauch von der SPÖ blieben 27,85 Prozent. Die Mittersiller GRÜNEN traten diesmal nicht zur Wahl an.
Felix Germann: "Mit diesem tollen Ergebnis hätten wir niemals gerechnet. Ich kann nur danke, danke, danke sagen - unserem Team, unseren Freunden und Familien und natürlich allen Wählern, die uns so sehr unterstützt haben."

Zum Ergebnis in Stuhlfelden

In Stuhlfelden hat die SPÖ ein Mandat verloren und zwar an die FPÖ. Die ÖVP (48,59 Prozent) hat nun acht Mandate, die FPÖ (33,14 Prozent) sechs und die SPÖ (17,27 Prozent) nur mehr drei.
Sonja Ottenbacher von der ÖVP war die einzige Kandidatin für das Bürgermeisteramt; 91,32 Prozent der Stuhlfeldner gaben ihr ihre Stimme. 

Zum Ergebnis in Hollersbach

Auch in Hollersbach hat die ÖVP die Absolute Mehrheit verloren; es sind  47,51 Prozent übrig geblieben. Die großen Gewinner sind die Kandidaten der Liste MFH (Miteinander für Hollersbach) mit Frontfrau Angelika Hölzl. Das Team holte sozusagen vom Stand weg - erst Mitte Jänner dieses Jahres hat man sich vorgestellt - 44,59 Prozent der Stimmen bzw. 6 Mandate. Für die FPÖ blieben somit 7,9 Prozent. 
Zur Bürgermeisterwahl mit zwei Kandidaten: Der amtierende Ortschef Günter Steiner erreichte 52,51 Prozent (minus 20,23 Prozent) und seine neue Kontrahentin Angelika Hölzl 47,49 Prozent. 
Statement Angelika Hölzl: "Wir sind sehr glücklich über die sechs Mandate und froh darüber, dass es in Zukunft in der Gemeindestube eine gute Demokratie geben wird. Wir sind ein tolles Team und obwohl es so gut gelaufen ist für uns, finde ich es nun doch ein wenig schade, dass uns nur 46 Stimmen zum Sieg über die ÖVP gefehlt haben."

Zum Ergebnis in Zell am See

Noch ein Verlust der Absoluten Mehrheit der ÖVP: In der Bezirkshauptstadt hat die Bürgermeisterpartei 10,47 Prozent der Stimmen verloren und hat nun "nur" noch 41,8 Prozent Stimmenanteil. Dies ist vor allem zugunsten der SPÖ passiert; das Team rund um andreas Wimmreuter hat um 9,87 Prozent zugelegt. Zugelegt hat auch die Grüne Bürgerliste Zell am See, nämlich  um 5,02 Prozent auf 14,34. Für die FPS mit dem einzigen Kandidaten Udo Voglreiter blieben 3,88 Prozent. Mandate: 11 ÖVP, 10 SPÖ, 3 GRÜBL und 1 FPS. 
Und: In Sachen Bürgermeister wird es am 24. März eine Stichwahl zwischen dem amtierenden Stadtchef Peter Padourek von der ÖVP (46,19 Prozent) und zwischen dem amtierenden Vizebürgermeister Andreas Wimmreuter (40,81) von der SPÖ geben. Werner Hörl von der GRÜBL konnte 13 Prozent der Stimmen für sich verbuchen.

Zum Ergebnis in St. Martin

Das Plus für die ÖVP in Höhe von 23,6 Prozent (somit 60,16 Prozent der Stimmen) dürfte für herbe Enttäuschung beim Parteienverbund BFS sorgen, denn das Bündnis rund um Bürgermeisterkandidat Willi Leitinger hatte sich von der Fusion doch einiges erwartet. Apropos Bürgermeister: Michael Lackner von der ÖVP heimste 61,01 Prozent der Stimmen ein und Willi Leitinger 38,99 Prozent. 
Statement Michael Lackner: "Das ist ein sensationelles Ergebnis, das wir in diesem Ausmaß nicht erwartet haben. Vor allem habe ich damit gerechnet, dass das Ergebnis bei der Bürgermeisterwahl knapper ausfallen würde. Dass sich die anderen Parteien zusammengeschlossen habe, wurde von den Wählern offensichtlich nicht honoriert. Da war ja auch keine Veränderung möglich, im Gegensatz zu meinem Team. Ich denke, die Aufstellung meines Teams mit vielen neuen Gesichtern und Frauen war der Schlüssel zum Erfolg." 
Stellungnahme Willi Leitinger: "Ich bin enttäuscht, aber das Ergebnis ist einfach eindeutig. Es ist mir ein Rätsel, denn das habe ich von den positiven Reaktionen der Leute her nicht gespürt. Ich denke wir sind unter unserem Wert geschlagen worden. ​Unser Projekt wurde von den Wählern nicht angenommen, das war vielleicht zu komplex. Aber es hilft nichts, St. Martin ist ein schwarzes Kernland. Meine Zeit als Kommunalpolitiker ist damit vorbei! Wir beraten intern noch, wer Vizebürgermeister wird." 

Zum Ergebnis in Bramberg

 
Die Bramberger ÖVP hat die absolute Mehrheit verloren. Schon 2014 war man nur ganz knapp über der 50 Prozent-Marke und diesmal haben Hannes Enzinger und sein Team 3,47 Prozent verloren. Somit liegt die ÖVP nun bei 47,13 Prozent. Die SPÖ hat 4,99 Prozent verloren und die Bramberger Bürgerliste (BBL) um 8,46 Prozent zugelegt (jetzt 26,36). 
Zur Bürgermeisterwahl: Diesmal stellte die BBL keinen eigenen Kandidaten. Die BBL-Stimmen von 2014 konnte der amtierende Bürgermeister Hannes Enzinger für sich verbuchen; er kann sich über 13,97 Stimmenanteile mehr freuen - insgesamt hat er nun 70,92 und sein SPÖ-Konkurrent Christian Innerhofer somit 29,08. 

Zum Paukenschlag-Ergebnis in Bruck

Nach jahrzehntelanger SPÖ-Regentschaft in Bruck hat nun die ÖVP die absolute Mehrheit inne! Das Team rund um die neue Bürgermeisterin (!)  Barbara Huber konnte 52,5 Prozent der Stimmen einheimsen - das ist eine Steigerung von 14,51 Prozent im 2014er-Vergleich. 
Und obwohl es mit dem bisherigen Ortschef Herbert Burgschwaiger (SPÖ) und Johann Gratz (Grüne) drei Bürgermeisterkandidaten gab, hat Barbara Huber 58,97 Prozent der Stimmen geholt.  
Statement Barbara Huber: "Ich kenne das Ergebnis erst seit zehn Minuten und bin sehr erfreut. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen habe ich zwar ein gutes Resultat erwartet, aber dieses Ausmaß hat mich doch überrascht. Ich war seit Anfang Februar selber intensiv bei Hausbesuchen unterwegs und habe viele erfreuliche Reaktionen erhalten. Die Brucker haben mir gesagt, es sei reif für einen Bürgermeisterwechsel und auch für eine Frau an der Spitze. Ich denke, ich punkte mit meiner offenen und ehrlichen Art. Jetzt wird erst mal gefeiert und dann Kassasturz gemacht. Dann wird das Team neu aufgestellt, wir haben ja doch einige Mandate dazugewonnen. Mit dieser Mehrheit kann man doch einiges verändern und viel erreichen."

Zum Ergebnis aus Niedernsill

Was die Parteienlandschaft betrifft, ist das heutige Ergebnis fast ident mit jenem von 2014: Mandate: 10 ÖVP, 5 SPÖ und 4 FPÖ. 
Bei der Bürgermeisterwahl gab es heuer um einen Kandidaten mehr als vor fünf Jahren - der Kandidat der FPÖ holte 17,12 Prozent. Bürgermeister Günter Brennsteiner heimste 69,85 Prozent der Stimmen ein und Marianne Auer-Enzinger von der SPÖ 7,27. Somit wurde sie vom FPÖ-Kandidaten Christian Tiefenbacher ordentlich  - um rund zehn Prozent der Stimmen - überholt. 

Zum Ergebnis aus Piesendorf

Obwohl Piesendorf zu den größeren Pinzgauer Gemeinden zählt, ist auch dort das Ergebnis bereits da: Und wieder ist es eines, das bei der ÖVP für Freude sorgt: Die Partei rund um Bgm. Hans Warter hat 62,99 Prozent erreicht, das sind um 15,13 Prozent mehr als 2014! Die SPÖ konnte leicht zulegen und zwar um 0,64 Prozent. Verloren haben die FPÖ (minus 2,67 Prozent) und die IDP (minus 1,33 Prozent. Mandate: 14 / 4 / 2 / 1. 
Zulegen konnte auch der Bürgermeister selber: 73,83 Prozent der Piesendorfer haben ihm ihre Stimme gegeben - eine Steigerung um 4,91 Prozent. 

Zum Ergebnis aus Dienten

In Dienten konnte Klaus Portenkirchner von der SPÖ seinen Bürgermeisterbonus nicht wirklich ausnützen, er verlor 6,49 Prozent der Stimmen zugunsten von Gerald Riedl von der ÖVP. Trotzdem haben ganze 77,33 Prozent der Dientner für ihren aktuellen Bürgermeister gestimmt.
Was die Parteien betrifft, hat die FPÖ 11,91 Prozent ihrer Stimmen von 2014 verloren und zwar an die SPÖ (plus 3,16) und auch an die ÖVP (plus 2,24 Prozent).  Ergebnis: SPÖ 51,23 Prozent und damit die absolute Mehrheit, ÖVP 36,86 Prozent und FPÖ 11,91 Prozent. Damit hat die SPÖ dort nun die absolute Mehrheit!
Stellungnahme Klaus Portenkirchner: "Mit der Absoluten Mehrheit haben wir diesmal nicht gerechnet. Ich denke, dass die Dientner unsere Arbeit honoriert haben und wollen, dass wir so weitermachen wie bisher. Das ist auch mein Ziel. Unsere Stärke in Dienten ist, dass wir über Parteigrenzen hinweg arbeiten und schauen, was für den Ort wichtig ist - und dass ein Konsens gefunden wird, das läuft recht harmonisch ab. Man muss auch sagen, dass in Dienten die vorangegangenen fünf Jahre sehr viel gebaut worden ist. Der Ort als Baustelle war nicht allen recht."

Zum Ergebnis aus Wald im Pinzgau

So, jetzt scheint es Schlag auf Schlag zu gehen.... das Ergebnis aus Wald ist da: Die örtliche FPÖ stellte diesmal mit Hannes Kröll-Schnell anders als 2014 auch einen Bürgermeisterkandidaten; er holte mit 5,17 Prozent der Stimmen Rang drei. Bürgermeister LAbg. Michael Obermoser holte ganze 76,16 Prozent der Stimmen. Günther Schranz von der SPÖ konnte um 0,11 Prozent mehr Stimmen als der SPÖ-Kandidat 2014 einheimsen. Zur Walder Parteienlandschaft: ÖVP 64,27 Prozent (minus 0,86), SPÖ 26,41 Prozent (plus 5,35) und FPÖ 9,29 Prozent (minus 6,2). Mandate: 9 / 3 / 1.

Zum Ergebnis aus Viehhofen

Die ÖVP hat in der traditionell starken FPÖ-Gemeinde diesmal um 26,32 Prozent zulegen können und zwar auf 77,68 Prozent der Stimmen. Die FPÖ hat nun nur noch zwei Mandate in der Gemeindestube und die ÖVP 7. Zusätzlich zur ÖVP-Truppe kann sich auch der Bürgermeister freuen: Reinhard Breitfuss trat zwar als einziger Kandidat an, konnte aber 92,08 Prozent der Viehhofner davon überzeugen, ihm ihre Stimme zu geben.

Zum Ergebnis aus Weißbach

Weißbach ist die dritte Gemeinde, aus der wir die ausgezählten Stimmen erhalten haben. Anders als in Krimml und Fusch hat die ÖVP hier verloren und zwar 4,09 Prozent. Dies hauptsächlich zugunsten der SPÖ (plus 3,19 Prozent). Die FPÖ hat um 0,9 Prozent zugelegt. Der ÖVP-Bürgermeister Josef Hohenwarter hat jedoch - anders als die Partei - nicht verloren, sondern um 4,65 Prozent zugelegt. Allerdings muss diesbezüglich gesagt sein, dass es 2014 drei Bürgermeisterkandidaten gab und diesmal nur zwei.

Zum Ergebnis aus Fusch

Fulminanter Erfolg für die ÖVP und für  Bgm. Hannes Schernthaner: Er trat zwar als einziger Kandidat an, aber 94,41 Prozent Zustimmung sind trotzdem enorm beachtlich. Fast so beachtlich wie der Umstand, dass die Fuscher ÖVP um 23 Prozent auf 75,6 Prozent zugelegt hat. Damit hat sie acht von neun Mandaten inne. Die SPÖ verlor 2,5 Prozent und die FPÖ 6,3 Prozent im Vergleich zu 2014.
Statement Hannes Schernthaner: "Ich nehme dieses Ergebnis - acht von neun Mandaten für die ÖVP - mit Dankbarkeit und Demut entgegen. Das ist für die Zukunft ein großer Arbeitsauftrag für uns. Ich glaube, dass vor allem unser breit aufgestelltes ÖVP-Team, das eigentlich alle Fuscher vertritt, diesen schönen Erfolg gebracht hat. Und natürlich die gute Arbeit für Fusch, die wir  auch in Zukunft stets im Auge haben werden und zwar im Sinne aller Fuscher."

Zum Ergebnis aus Krimml 

Das Ergebnis aus Krimml ist als erstes da und Bürgermeister Erich Czerny und die ÖVP können sich freuen: Die ÖVP gewann ein Mandat von der SPÖ dazu, aktueller Stand: 8 ÖVP / 5 SPÖ. Czerny konnte seinen Bürgermeister-Bonus gut nützen; er legte um 8,5 Prozentpunkte auf 67,6 Prozent zu. Czernys Statement:  "Ich bin jetzt vor allem froh, dass die Wahl vorbei ist und bin dankbar für jede Stimme. Die Bevölkerung bewertet unsere Arbeit in der Gemeinde und ich muss sagen, dass wir diesbezüglich auch mit der SPÖ bzw. mit Vize-Bürgermeister Johann Leutgeb bestens zusammenarbeiten - er ist eigentlich mein Freund."

Mehr zum Thema finden Sie auf www.meinbezirk.at/wahl2019.

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