LESERBRIEF zum Thema "Tierschutzhaus für den Pinzgau bzw. für Innergebirg"

Foto: dergeradeweg.com

Innerhalb von drei Wochen haben wir vom Verein "Pinzgauer Tiernest" mit Unterstützung vieler Tierfreunde mehr als 2.700 Unterschriften gesammelt - es gibt nun auch weitere Prominente Unterstützer wie Werner Friedl, Lutz Hochstraate und KS Univ. Prof. Elisabeth Wilke.
Danke an ALLE, die unterschrieben und mitgeholfen haben!

Wir freuen uns natürlich auch darüber, dass am 29. Oktober 2014 vor der Eröffnung der Landtagssitzung vom SPÖ-Abgeordneten Othmar Schneglberger unsere Petition zur Errichtung eines Tierschutzhauses unterzeichnet wurde und im Anschluss während des Landtages ein schriftlicher Antrag der FPÖ betreffend der Errichtung eines Tierschutzhauses im Pinzgau eingebracht wurde.
Die Botschaft lautet: Tierschutz betrifft uns alle - das sollten sich auch die Regierungsparteien zu Herzen nehmen!

Eine kleine Gruppe von Vertretern des Pinzgauer Tiernests und aktiven Tierschützern, die vor Beginn der Landtagssitzung am 29. 10. im Chiemseehof war, wollte unter anderem die Gelegenheit nutzen, die Landesräte und Abgeordneten der Landesregierung zum Thema zu informieren. Die Gespräche verliefen sehr gut.

Lediglich die Aussage von Herrn Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl fiel aus dem Rahmen und lässt die Einstellung der Regierung erkennen.
Herr Mag. Dr. Stöckl (ÖVP) meinte: Wir (die Pinzgauer) sollten uns ein Beispiel an Frau Klinger (Tierheim Hallein) nehmen - sie hätte das Halleiner Tierheim  mit erheblichen Eigenmitteln finanziert! Weiters hätte die Landesregierung viel Geld für den Anbau Tierheim Hallein ausgegeben!

Dem möchten wir folgendes entgegenstellen:

• Wir meinen, die Landesregierung sollte sich endlich dessen bewusst werden, dass es seit 2005 eine gesetzliche Verpflichtung ist, tierschutzkonforme Betreuungsmöglichkeiten für notleidende Tiere zu schaffen - dies gilt auch für das Innerbirg.
• Wir meinen, die Salzburger Landesregierung sollte sich ein Beispiel an anderen Bundesländern nehmen: Im Burgenland zum Beispiel wurde ein Tierkompetenzzentrum errichtet (€ 4 Millionen). Kärnten investierte 9 Millionen, Wien 15 Millionen und auch Niederösterreich investiert viele Millionen in bestehende Objekte usw.
• Zu den vermeintlich großen Ausgaben für den Anbau Hallein, den der damalige Landesrat Sepp Eisl (ÖVP) als großartige Leistung verkauft hat, ist zu sagen, dass es sich um einen Betrag in Höhe von 300.000 Euro gehandelt hat -  auch diese Mittel wurden vom Jahresbudget in Höhe von 400.000 Euro abgezweigt. Trotz dieser baulichen Investition in Hallein wurden zwischen 2009 und 2013 521.000 Euro (!) des zweckgewidmeten Budgets nicht ausgegeben.
• Im Umkehrschluss könnten wir ja nun auch von der Landesregierung verlangen, dass diese mit ihren privaten Geldern für die Kosten der Aufarbeitung des Finanzskandals aufkommen soll!

Wir sind moderne Bürger, die hinschauen und vor allem haben wir uns ernsthaft mit dieser Thematik Tierschutz auseinandergesetzt  - was man von dieser Regierung nicht sagen kann.
Irgendwann sollte auch die Politik erkennen: Auch wenn man meint, an der Macht zu sein, wird das Unrichtige nicht zum Recht!

Beatrice Caba
Pinzgauer Tiernest Obfrau

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