Wieviel kann man selbst therapieren?
Wie bewusst, zufrieden und (mental) gesund sind wir?!

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Ganz klar lassen sich viele Schwierigkeiten, Veränderungen, Herausforderungen, Probleme und Konsequenzen , die mit Corona zusammen hängen,  nicht beschönigen. Und der wirtschaftliche Schaden ist nicht zu begreifen und wohl noch lange nicht am Tiefpunkt, da diese Lawine rollt. Wenn Familien und Einzelne durch Corona an ihre Grenzen kommen, Gewalt in den vier Wänden und ausserhalb stark zugenommen  hat und der Alkoholkonsum noch  problematischer als bereits zuvor , ist das alles sehr traurig, vor allem für die Kinder! Und auch ein Schaden für die ganze Gesellschaft. 
Jedoch muss man auch die Frage stellen, und das darf man viel zu wenig und ehrlich machen: Welchen Anteil an den Problemen hat tatsächlich Corona? Wieviel von Agression, fehlendem Respekt, Gewalt(Bereitschaft) , Angst, Depression, Pessimismus, Bequemlichkeit, Ignoranz, Selbstverständlichkeit, Kaufwahn und generell Krankheiten, war VOR Corona  schon vorhanden?!
Wieviel Menschenfeindlichkeit und Bereitschaft zum JAMMERN und SCHULDZUWEISEN ...war längst vor Corona  da?!Wieviel HASS? Und wie zufrieden, mental gesund und körperlich fit war man davor?  Ich glaube, dass diese Bilanz  sehr schlecht ausfallen würde. Und wenn man ganz ehrlich ist, und Zufriedenheit nicht an materiellen Dingen fest macht , und Wohlbefinden nicht an genug "Likes" in den Sozialen Netzwerken misst, ist das Ergebnis  noch bedenklicher. 
Welchen Stellenwert hat heute Moral, Ethik, Respekt und warum berufen sich zu  Viele ständig auf Meinungsfreiheit und Menschenrechte, um ihr schlechtes Benehmen, kontraproduktive Aktionen und diverse Auswüchse zu rechtfertigen? Und u. a. das Recht auf Demonstration heran ziehen, und dabei andere Grundrechte gefährden. Was Corona-  Prävention betrifft, müssen wir nicht diskutieren, dass Schutz wichtig  ist. Und wir können niemals davon ausgehen, dass fast alle  Ärzte, Pfleger,etc.... uns allen eine extreme  Herausforderung und eine reelle Problematik durch Corona, und ihren Kampf  mit Betroffenen nur vorspielen! Wie können viel zu viele unserer Gesellschaft  das denken? Jeder ist einer  zuviel!
In dem sie alle Fakten leugnen und teils jede Gefahr durch Corona in Frage  stellen. Somit auch wichtige Säulen unserer Gesellschaft und deren Arbeit als nicht glaubhaft angreifen! Ohne  WORTE! Und dabei muss man primär die Politik mal aussen vor lassen, und unwichtig welcher Partei man angehört, darf man sich nicht der Realität verweigern. Und nicht die Menschen im medizinischen Bereich als unehrlich degradieren! Aber auch das zeigt u. a. dass fehlender Anstand allgegenwärtig ist. Bzw. wo fängt man da überhaupt an, Fassungslosigkeit über vieles zu erklären. 
Ebenso wird den Kindern und Jugendlichen von zu vielen  Eltern vorgelebt  und beigebracht, wie Familienleben nicht stattfinden sollte und wie man sich am besten nicht benimmt. Dass man  alles machen und sagen darf, sich von Aufsichtsorganen nichts gefallen lassen muss,  dass es nicht wichtig ist, was der Lehrer möchte, oder der Ausbilder. All das kann nicht einem guten Miteinander und einer gesunden Gesellschaft dienlich sein. Genau so nicht,wenn Lachen viel zu kurz kommt, Freizeit mit Computer/ Handy- Nutzung ausgefüllt wird, und dabei sind viele Eltern äusserst produktiv, oder auch wenn Kinder zur Zeit  als nur belastend dargestellt  werden, und es eine Zumutung wäre, wie viel Aufmerksamkeit sie speziell zur Zeit bräuchten. Dabei können sie sicher am wenigsten für die Situation! Alle  möglichen Artikel, Hilferufe belasteter Mütter / Eltern, aber wie fühlen sich die Kids dabei? Und warum wissen diese Eltern diesbezüglich genau, was nicht zumutbar ist. Im täglichen Leben und was den Umgang miteinander betrifft, merkt man teils nichts von ihrer Sensibilität. Es braucht überall gewisse Regeln, mit ausreichend  Freiheit zur Hinterfragung und  Potential zur Verbesserung. Aber der unbedingt wichtige Freiraum für uns, unserer Kinder und deren gesunde Entwicklung, bedeutet nicht, alles machen und sagen zu dürfen. Oder nichts mehr zu machen und nicht teilnehmen. Wenn es Regeln gibt, die unserem Schutz dienen, sollen wir unser bestes bei der Umsetzung geben. Dabei ist es primär nicht wichtig, was der Einzelne tatsächlich davon hält, weil wir Verantwortung anderen und der Gesellschaft gegenüber haben, sollten wir selbst uns nicht wichtig genug sein. Und die Sinnhaftigkeit von Schutzmaßnahmen zu beurteilen, ist Sache der Experten, nicht selbsternannter Gurus, Virologen, Ärzte und Forscher. Und auch jeder von uns, der etwas Hausverstand besitzt (und hoffentlich hat Billa nicht das Monopol drauf 😀), kann verstehen , dass jede kontraproduktive Aktion Einzelner oder in Gruppen, (womöglich) andere gefährdet, oder mehr  als das. Es geht zur Zeit bspw. nicht um die Frage, ob die Schulen auch am Samstag offen haben sollen. Jetzt geht es um viel mehr und zu Lasten aller, wenn man nur auf Konfrontationskurs und VERNEINEN geht. Man sieht jetzt besonders gut, was passieren kann, wenn  die Komfortzone so gross ist. 
Es kann auch nicht gesund sein, wenn innerhalb der eigenen Wände und draußen ständig alle Wörter fallen, und ein Umgangston gepflegt wird, den bspw. ich niemals in meiner Kindheit  oder später erlebt habe, und auch meine Kinder nicht. Und glücklicherweise sehr viele andere unserer Gesellschaft nicht,  denen Werte  viel bedeuten, Achtung kein Fremdwort ist und vieles Bewährte selbstverständlich ist. Aber sollen WIR dann den gesellschaftlichen Schaden der zu großen ANDEREN Gruppe mittragen, mit allen negativen  Auswirkungen auf unser ganzes Leben und folgender Generationen? Was erwartet unsere Kinder dann? 
Wenn sich Umgangsformen mit mangelndem Benehmen, Respektlosigkeit, Verantwortungslosigkeit , Hass,  etc. immer mehr etablieren und die Hemmschwelle kontinuierlich sinkt, weil einiges als total normal angesehen, und viel zu viel akzeptiert und geduldet wird. Und vehement verteidigt , ohne  Rücksicht auf sichtbar  mangelhafte Ergebnisse und bereits bewiesenen Schaden. Dass neben unglaublichem, zwischenmenschlichem Fehlverhalten, traurigsten Familienexzessen und Dramen (jeder entscheidet selbst Kinder zu haben ) und Landesbeschämenden Auswüchsen, immer mehr Menschen davon überzeugt  sind, mit ihrem Weg richtig zu  liegen.  Wenn ( als nur ein Beispiel) bejubelt  wird, wenn  Polizisten bespuckt werden, als  sie versuchen, ihre Arbeit  zu machenmachen. Bestimmt sind diese dann die ersten Menschen, die sich beschweren, wenn mal niemand mehr da ist, sollten sie  Hilfe von der Polizei brauchen. So vieles ist soweit von Achtung und Respekt weg, wie wir anscheinend alle von einem normalen, gesunden Leben.  Wenn ein Großteil der Internetkonversation entweder total unwichtig, total feindlich oder sogar schädlich ist. Wenn für viele Menschen Freiheit shoppen und nochmal shoppen bedeutet und der neue  Gott schon lange  das Handy ist.
Wenn sich jetzt so viele unserer Gesellschaft andauernd beschweren und Schuld zuweisen, dass wir eingesperrt wären und wir unserer Menschenrechte beraubt wären. Und dass alles Mögliche verfassungswidrig wäre! Dann kann ich nur feststellen, dass diese Menschen weit von der Realität entfernt sind und / oder eine Wahrnehmung haben, die sehr befremdlich ist.  Mit Ausnahme derer die wirklich Grund haben zu jammern  und Menschen , die echt leiden und nicht selbst schuld sind. Auch diese gibt es unter uns, aber wahrscheinlich sind sie meist unauffällig. Bevorzugt beschweren sich jedoch diese Mitbürger, die ohnedies verweigern. Ganz abgesehen davon, dass Corona leider keine Rücksicht auf die Verfassung nimmt. 
Sollten meine  Freunde/ Bekannten  jammern, oder im Internet posten, wie schlimm das und jenes in Österreich ist, müsste ich vorschlagen, woanders zu probieren. 
Jeder, der hier bei uns davon spricht, dass es unzumutbar ist, hat sicher niemals Unzumutbares erlebt. Unzumutbar ist aber  eindeutig das Verhalten vieler Mitmenschen. Tendenz leider steigend. Trotz Corona leben wir in einem Land, in dem Jeder, der will, aufgefangen wird und die Komfortzone extrem groß ist, auch den persönlichen, individuellen Entwicklungen sind hier in Österreich beinahe keine Grenzen gesetzt. Jeder, der will, hat ein warmes Dach über dem Kopf, zu Essen und zu trinken., ärztliche Versorgung,etc
Jedoch ist genau eine beschriebene Gruppe die Gefahr der falschen, persönlichen und politischen Weichenstellung für unsere Zukunft. Und wir können nur hoffen, dass wir auch in nächster Zeit immer noch keinen richtigen Grund zum Aufstand haben. Alles kann sich sehr schnell ändern, wenn die falschen Menschen unserer Gesellschaft die Angst, Sorge, Verzweiflung oder / und D......t. , vieler anderer im Land ausnutzen, und unter dem Vorwand der Obsorge und Verantwortung agieren. Zur  Zeit  haben wir noch alles, mit mehr oder weniger Einschränkung. Wenn es an etwas wirklich mangelt, kann man auch Hilfe  bekommen und unterstützende  Organisationen gibt es unzählige. Auch vor Corona. Ebenso zahlreichste  Therapiemöglichkeiten , Kriseneinrichtungen, diverse Hilfsorganisationen, Ärzte, Psychologen, Psychiater, etc.. 
Nicht so lange zurück,  war es für die meisten Menschen ein täglicher Kampf, und alleine diesen zu beschreiben, würde ganze Bücher füllen. Und würde mir sowieso nicht zustehen, da man dabei gewesen sein muss, um richtig zu begreifen. Jedoch weiss ich, dass die Mehrheit mit sehr   wenig sehr zufrieden war. Dass Zusammenhalt kein Fremdwort war und nichts selbstverständlich. Es ging nicht um ständiges HABEN HABEN. Wenn man zur Zeit Kinder im Homeschooling hat, ist das neben der eigenen Arbeit im Homeoffice sicher nicht lustig. Und bestimmt sehr herausfordernd, überhaupt wenn es mehr als ein Kind betrifft. Und natürlich eine große Umstellung , vor allem für diese Eltern, die ihre Kleinen sonst den ganzen Tag abgeben. Nicht so lange zurück, war es selbstverständlich, die Kinder ohne die Möglichkeit der Nachmittagsbetreuung , zu Hause zu haben. Und noch ein Stück zurück, ohne Kindergärten, Tageseltern, etc..Vielleicht wäre es in dieser Coronazeit hilfreicher und langfristig gesehen billiger, diesen Müttern/ Eltern mit wenig Einkommen, Ordentlich was zur Kinderbeihilfe  dazu zu geben, und ein Elternteil könnte ganz ohne Homeoffice zu Hause bleiben, wenn sie es wollen. Also  Geld präventiv in die Hand zu nehmen, um einige Probleme  im Vorfeld auszuräumen. 
Unsere Gesellschaft ist schon längst auf  ein Burnout zu gesteuert, in beinahe jeder Hinsicht ( Menschlich, Wirtschaftlich, Umwelttechnisch, Ethisch, Moralisch, ). 
Viel Ausschlachtung auf allen Ebenen, durch den Kapitalismus. Mehr, besser, höher, schneller ....
Trotzdem ist es an UNS SELBST, wie wir uns benehmen und was wir vorleben und wie wir unsere Zeit benutzen. Man kann nicht für Alles immer eine Entschuldigung finden, und alles auf die Politik schieben. 
Ich weiss, dass es auch positive Entwicklungen gab/ gibt und natürlich haben wir Hoffnung auf eine gute Wende, aber das liegt zum Grossteil an uns selbst. Kann nur Jedem raten, weniger andere für das eigene  Leben verantwortlich zu machen, weniger Schuld zu zuweisen, weniger (auch total grundlos ) zu jammern und weniger in haben haben zu denken. Wenn es, als ein allgegenwärtiges Bsp.,  zu viel Belastung wird, mit dem 2.(Luxus) Auto vor der Tür, könnte man zumindest mal überlegen, es wegzugeben. Anstatt über Existenzbedrohung zu weinen. Generell würde uns mehr Dankbarkeit und Bodenhaftung nicht schaden, und weit  weniger Agressionen, die man auch ganz ohne Corona überall sieht und längst beobachten konnte. 
Mehr Freizeit und Sport mit der Familie  draußen, löst so manches Problem . Und dabei auch Spass haben! Optimismus nach vorne und Unzufriedenheit zurück, und den Kindern gutes Vorbild sein. Und sie nicht noch mehr belasten. 
Aber viele  Menschen haben offensichtlich eines gemeinsam , nämlich viel  zu viel ZEIT für UNNÖTIGES und Humor und Zufriedenheit  im Leben total vergessen.

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