ÖAMTC
Erster energieautarke Stützpunkt Österreichs in Saalfelden
Der erste energieautarke ÖAMTC-Stützpunkt Österreichs ist in Saalfelden.
"Unser Ziel ist, den gesamten Energiebedarf des Gebäudes selbst zu produzieren und so zu speichern, dass wir keinen zusätzlichen Strom aus dem Netz benötigen", sagt ÖAMTC-Chef Erich Lobensommer im Hinblick auf das neue Energiekonzept für den Stützpunkt in Saalfelden. Dort wurden 17 Photovoltaikpaneele am Dach installiert.
Gewonnene Energie wird gespeichert
Ausgerichtet im 35° Winkel sollen sie über das ganze Jahr verteilt eine gleichmäßige Stromproduktion von 36.000 Kilowattstunden gewährleisten. Im Unterschied zu herkömmlichen Photovoltaik-Anlagen, bei denen der überschüssige Sonnenstrom ins Netz fließt, wird in Saalfelden die Energie in Blei-Carbon-Akkus gespeichert.
Die Kapazität dieser Batteriespeicher beträgt 100 Kilowattstunden und ermöglicht die Nutzung des Stroms nach Bedarf, also auch nachts oder an sonnenarmen Tagen. Gleichzeitig garantiert das System die Notstromversorgung, etwa bei einem Blackout.
Begrüntes Dach hat viele Vorteile
Schon beim Bau des neuen Stützpunkts legte der ÖAMTC großen Wert auf Nachhaltigkeit und eine saubere CO2-Bilanz. Das Gebäude wurde mit ressourcenschonenden Materialien errichtet, Klimatisierung und Heizung erfolgen mittels Tiefenwärme und Solepumpe.
Ein Teil des Daches wurde extensiv begrünt. Spezielle Pflanzen dienen der Wärmedämmung, schaffen ein angenehmes Mikroklima und funktionieren bei Starkregen wie ein Drainagesystem mit Wasserspeicher. „Mit der Photovoltaikanlage und den Batteriespeichern haben wir jetzt den letzten Schritt zum „gelben“ Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit gemacht“, betont Erich Lobensommer.
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