Fahnen Gärtner: Traditionsbetrieb mit hoher sozialer Verantwortung

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Text: Salzburger Landeskorrespondenz, 19. Juni 2015
Fotos: Franz Neumayr

MITTERSILL. 105 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verarbeiten bei Fahnen Gärtner in Mittersill pro Jahr rund eine halbe Million Quadratmeter Stoff zu Fahnen und Fahnenzubehör. "Unter dem Motto 'Die Fahnenqualität ist weit mehr, als die Stoffqualität' erkennt das Pinzgauer Unternehmen die Wichtigkeit des Zusammenspiels von Farbbrillanz, Durchdruck und Haltbarkeit bei der Herstellung einer Fahne. Gleichzeitig stechen die sozialen Leistungen hervor. Das Engagement dieses Vorzeigebetriebs wurde daher verdienterweise mehrfach ausgezeichnet", erklärte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer gestern, Freitag, 19. Juni, bei einem Besuch des Oberpinzgauer Traditionsbetriebs.

Fahnen Gärtner wurde 2013 bester Lehrbetrieb in der Sparte Industrie sowie Nischen-Weltmeister. Das Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung von 2010 bis 2012 wurde 2013 bis 2015 wiederverliehen. Der Mittersiller Fahnenhersteller wurde 2012 als Salzburgs familienfreundlichstes Unternehmen und 2010 als Salzburgs bestes Familienunternehmen gewürdigt. 2011 wurde der zweite Platz beim Award "Gesundheit gewinnt" errungen. Fahnen Gärtner ist Klimabündnisbetrieb und stellte 2011 Salzburgs besten Lehrling.Als "Fahnenfabrik Gärtner & Co" wurde das Unternehmen 1945 von Arnold und Anna Gärtner gegründet, produzierte anfangs Kinderspielzeug aus Stoffresten, Schürzen und Arbeitsbekleidung. Bereits fünf Jahre später entstanden die ersten handgekurbelten Kunststickereien.

"Marktgerechte Investitionen, erhebliche bauliche Erweiterungen und die Anpassung des technischen Equipments an höchste Ansprüche waren die Meilensteine auf dem Weg nach oben", so Wirtschaftsreferent Haslauer. Ein besonderer Fokus liegt auf der sozialen Verantwortung des Unternehmens. Unterstützt werden Radeln und Bewegen für den guten Zweck sowie soziale Veranstaltungen wie der Life Ball.
Seit heuer gibt es einen firmeninternen "Xundheitsfonds" für Alternativmedizin für die Mitarbeiter, denn der Betrieb sponsert auch Impfaktionen und Gesundenuntersuchungen.Der eigene Betriebskindergarten "Pfifferlingplatzl", flexible Arbeitszeiten speziell für Mütter und Wandertage, Rodeln oder Radausflüge mit Familien machen den Betrieb als familienfreundlichen Arbeitgeber attraktiv.Auf die gesunde Ernährung der Belegschaft wird in einer eigenen Betriebsküche geachtet, in der täglich frisch mit Produkten aus der Region unter Rücksichtnahme auf Allergien gekocht wird, neue Speisepläne werden unter Anweisung einer Diätologin der Gebietskrankenkasse erstellt. Täglich gibt es frisches Obst zur freien Entnahme für die Mitarbeiter und Massageliegen in der Firma. Weitere Anreize sind Kochkurse, Bewegungskurse wie Zumba, eine Rückenschule und eine eigene Mitarbeiterakademie. Lehrlinge erhalten gratis Nachhilfe.

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