Mit Video: Sonnengarten Limberg - Ein Wohnbauprojekt voller Besonderheiten
Im "Sonnengarten Limberg" schreiten die Bauarbeiten zügig voran. Zeit für einen Zwischenbericht.
ZELL AM SEE (cn). Dass das Wohnbauprojekt "Sonnengarten Limberg" nicht nur für die Stadtgemeinde Zell am See, sondern auch für das Team von Generalunternehmer "Bau und Immobilien Hillebrand" aus Wals etwas ganz Besonderes ist, beweist unter anderem der Umstand, dass sogar eigene T-Shirts mit dem Projektnamen gedruckt worden sind.
"Zuckerl" schier ohne Ende
Die weiteren "Spezialitäten" des Projekts, in dessen Rahmen 90 geförderte Mietwohnungen, 50 geförderte Eigentumswohnungen mit vereinbarten Preisobergrenzen sowie 40 frei finanzierte Eigentumswohnungen entstehen, können sich sehen lassen.
Der Zeller Vize-Bürgermeister Andreas Wimmreuter als ressortzuständiger Gemeindevertreter verleiht seiner Begeisterung im Gespräch mit den Bezirksblättern leidenschaftlich Ausdruck: "Die Wohnanlage ist innen gänzlich autofrei; quasi wie eine Fußgängerzone. Gleich nach dem Abbiegen von der Bundesstraße fährt man in die Tiefgarage; neben der Einfahrt gibt es dann einen Nahversorger. Das Gelände wird mit Gemeinschaftsgärten, acht verschiedenen Spielplätzen, einem Kindergarten mit vier Gruppen sowie einer Rad-Lounge punkten."
In dieser Lounge wird sich auch eine Werkbank finden, sodass man Reparaturarbeiten durchführen oder zum Beispiel Skier präparieren kann. Die Wohnanlage ist barrierefrei - zu den angehenden Mietern gehören auch einige Rollstuhlfahrer - und bietet hör- und sehbehinderten Menschen ein eigenes Leitsystem.
Es gibt eine eigene Wohnkoordinatorin
Außerdem gibt es an zentralen Plätzen in den einzelnen Häusern elektronische Boards mit wichtigen aktuellen Infos oder mit Öffis-Fahrplänen. Bewohner können dort ebenfalls Informationen deponieren, zum Beispiel über eine kaputte Lampe im Stiegenhaus. Die Fäden in der Wohnanlage, die auch Gemeinschaftsräume hat, werden bei Stefanie Heinz zusammenlaufen: Sie ist einerseits die Kindergartenleiterin und andererseits die Wohnkoordinatorin. Wie Wimmreuter ausführt, wurde im Vorfeld mit einer Soziologin ein eigenes Wohnkonzept erarbeitet. Kein Wunder, dass das Projekt etliche Auszeichnungen eingeheimst hat: "ÖGUT Umweltpreis", "Smart Demo City Projekt" und "Modellwohnbau des Landes Salzburg".
Günstige Preise dank "Schuhschachtelarchitektur"
Die Mietwohnungen beim Projekt "Sonnengarten Limberg" sind durch die Stadtgemeinde Zell am See bereits alle vergeben und auch der Verkauf der Eigentumswohnungen läuft sehr gut. "Die zukünftigen Bewohner sind begeistert", heißt es. Wie wir von den BB ebenfalls wissen, stoßen die Architektur bzw. die Fassaden der Gebäude auch auf Kritik seitens der Bevölkerung - das Wort „schiach" kann man immer wieder einmal vernehmen. Dazu Vize-Bgm. Andreas Wimmreuter: "Die Höhe der einzelnen Bauteile ist natürlich gewöhnungsbedürftig. Zudem ist die sogenannte "Schuhschachtelarchitektur" Geschmacksache. Doch diese Bauweise ermöglicht viel Effizienz und dies schlägt sich preislich natürlich positiv nieder. Die Mietkosten liegen bei günstigen 10 Euro pro Quadratmetern inklusive Betriebskosten und Tiefgaragenplatz.
Ein vorbildliches Mobilitätskonzept
Passend dazu, dass die Bergstadt eine sogenannte e5-Gemeinde ist, punktet das Projekt "Sonnengarten Limberg" mit einem Mobilitätskonzept, für das es vom VCÖ für den Mobilitätspreis 2018 nominiert worden ist. Einige Beispiele: Anbindung an den Radweg (Unterführung) sowie an Bahn und Bus, Car-Sharing, Steckdosen für E-Autos oder Nahversorger.
Hier ein kurzer, aber leider etwas "verwackelter" Rundgang durch die Musterwohnung:
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