Ausstellung "Gegensätze ziehen sich an" ...schöner Start des TAURISKA-Festivals

v.l.: Christian Vötter, Doris Schamp (LaRazzia), Waltraud Hochfilzer und Susanna Vötter-Dankl.
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Viele waren gekommen um beim Start des TAURISKA-Festivals 2017 dabei zu sein. Freunde, Bekannte, Kulturinteressierte, Politiker uvm. Doris Schamp (LaRazzia) und Waltraud Hochfilzer gestalteten die Ausstellung "Gegensätze ziehen sich an". Der Abend wurde von den beiden Neukirchner Musikern Elias Ebenkofler und Max Stotter musikalisch umrahmt - ein Musikgenuss vom Feinsten. Der Neukirchner Bürgermeister Peter Nindl und der extra aus Salzburg angereiste LAbg. Simon Heilig-Hofbauer gratulierten den beiden Künstlerinnen, den Musikern und den Veranstaltern zu dieser gelungen Veranstaltung. Das Ziel heimischen Künstlern ein Podium zu geben ist bestens gelungen.

Waltraud Hochfilzer ist gebürtige Mittersillerin

Ihre Eltern bewirtschaftetendas Tauernhaus Spital im Hintersee, ein wunderschöner Platz, wo man die Bergwelt der Hohen Tauern genießen kann.

Das gemütliche Wirtshaus auf 1.174m Seehöhe wird auch auf einem Bild dargestellt. Landschaftselemente aus dem Felbertal gelten immer wieder als Motive für die künstlerische Tätigkeit von Hochfilzer.

Waltraud Hochfilzer maturierte bei der HBLA Annahof in Salzburg, absolvierte die Pädagogische Akademie in Salzburg mit den Fächern Mathematik und Biologie und war fast 40 Jahre in der Hauptschule Bramberg tätig. 10 Jahre war sie mit der Schulleitung betraut.

Nun widmet sie sich ihren vielseitigen Begabungen und ist voller Energie, immer wieder was Neues zu erlernen und sich weiter zu entwickeln. Seit über 25 Jahre ist Sie Mitglied bei der Malergruppe Ultramarin in Mittersill. Angefangen mit Pinsel und Farbe zu arbeiten, hat sie bei den ersten Hollersbacher Malerwochen unter der Leitung von Mady Braun.

Bisher waren ihre Werke in größeren Gemeinschaftsausstellungen zu bewundern und bei bekannten Künstler wie z.B.: Wolfgang Wiesinger aus Kaprun - der die Region Pinzgau mit seiner Kunst nachhaltig prägte - hat Waltraud Hochfilzer ihre Kenntnisse erweitert.

Zeichnen und Malen war und ist für sie wichtig. Erstens, weil sie es sehr gerne tut und zweitens ist es für Sie wie eine Meditation. Man muss nämlich mit allen Gedanken und Gefühlen bei der Sache sein, ansonsten ist ein lockeres Malen nicht möglich, so Waltraud.

Sie präsentiert uns einen Querschnitt durch ihre Arbeiten. Von Landschaften, handwerklicher Tätigkeit bis hin zu modernen Bilder schmücken den Aus-stellungsraum im Kammerlanderstall.

Doris Schamp mit Künstlernamen LaRazzia

Die gebürtige Oberpullendorferin aus dem Burgenland, ist auch ein Kind der Hohen Tauern, wo sie sehr viel Zeit verbrachte und auch weiterhin verbringen wird. Hier war nämlich ihr Großvater Friedrich Breuer einst praktischer Arzt in Bramberg. „Von ihm hat sie auch den Humor geerbt“, den Wortwitz - der in ihren Cartoons zu finden ist.
Der zentrale Fokus in La Razzias Arbeiten ist das gnadenlos Menschliche, gut getarnt als Vogelfigur. Mit ihren Figuren halb Mensch halb Vogel, pickt LaRazzia typisch menschliche Eigenschaften aus dem Alltag und karikiert sie mit feiner Zeichensprache und schonungslosen Texten.
Der Betrachter wird gefordert selber weiterzudenken. LaRazzia will nicht vordergründig den Zeigefinger heben, lässt vieles offen. Überraschungseffekte baut sie gerne ein.
Sie hat schon als jugendliche Cartoonistin österreichische Kulturpreise gewonnen und hat in den vergangenen Jahren etwa in Stuttgart, Linz, Wien, Graz, Paris, Berlin und Los Angeles ausgestellt..

Im Mai 2013 gewann sie den 7. Internationalen Cartoon-Wettbewerb in Aachen zum Thema "Money must be funny" unter 254 teilnehmenden Künstlern mit über 970 eingesandten Cartoons. Eine Sensation, wenn man bedenkt, wie wenige Frauen, sich dem Zeichnen von Cartoons widmen und Doris hat sich unter den vielen männlichen Kollegen durchgesetzt und gewonnen.

Doris Schamp studierte Kunstpädagogik in Wien und Produkt- und Möbeldesign in St. Pölten und schloss beide Studien mit zwei Master-Graden ab. Derzeit ist sie als Kunstlehrerin am Gymnasium Zell am See tätig, nachdem sie einige Zeit für Red Bull in Kalifornien kreativ sein durfte. Seit kurzem ist sie auch im Landeskulturbeirat im Burgenland und kann somit die künstlerische Landschaft eines Landes mitgestalten.

Im Samplhaus in Bramberg hat sie im Jahr 2012 den Nationalpark genauer unter die Lupe genommen und stellte großformatige, sehr farbenfrohe Bilder in Acryl aus. Natürlich mit vielen comic-haften Elementen. Christine Hochwimmer die Hausherrin des Samplgutes war auch diejenige, die uns damals auf die Künstlerin Doris Schamp brachte und wir seither den künstlerischen Weg der Künstlerin verfolgen.

Doris Schamp sprüht nur so von Ideen und dies zeigt sich auch in ihrer Vielfalt (Kleider, Koffer, Maltechniken, Pop Art ….), einiges davon sehen wir in der Ausstellung.

TAURISKA zeigt mit dieser Ausstellung, welche interessante Menschen die Region mit ihrem künstlerischen Talenten lebenswert machen. Die Ausstellung dauert bis 30. März 2017. Die Öffnungszeiten sind Mo, Mi, Do, Fr. von 9.00-12.00 Uhr, oder sonst auf Anfrage. www.tauriska.at

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