BÜRGER FORDERN - IN WIEN STROMABSCHALTUNGEN NUR ZU WOCHENBEGINN

BÜRGER FORDERN - Stromabschaltungen dürfen nur mehr zu Wochenbeginn durchgeführt werden
Einer alleinerziehenden Wiener Mutter, mit drei minderjährigen Kindern, wurde trotz Intervention des Sozialamtes, während der Bitte um Einschreiten des Ombudsmannes, kurz vor dem Wochenende der Strom in der kleinen Zweizimmer-Gemeindewohnung abgeschaltet.
Dazu kam es, weil ein hochelektronischer neuer Boiler von vier verschiedenen Technikern nicht gebändigt werden konnte. Das Unding brachte den ganzen Sommer über alle Heizkörper zum Glühen, ansonsten es kein Warmwasser gab. Sämtliche diesbezüglichen Interventionen bei allen Stellen blieben erfolglos.
Von der versprochenen Gutschrift des E-Werkes über 1.000.- Euro war nichts zu sehen, die Sozialarbeiterin Fr. T., Sozialamt 1020, sehr träge und unwillig, setzte jedoch Fr.K.N. von der Ombudsstelle Wien-Energie dem Ganzen noch den Deckl auf. Sie wurde auf die leise telefonische Anfrage der armen Mutter prompt sehr laut und beschimpfte diese, wurde beleidigend und wertet die Frau ab, als hätte die Dame als Sozialhilfeempfängerin keine Menschenwürde und keine Rechte um Hilfe zu bitten: „Die Sozialarbeiterin beim Sozialamt gibt ihnen keinen Cent mehr und hat sich genau über sie erkundigt, die Wohnung von Wiener Wohnen werden sie auch bald nicht mehr haben, denn die 566.- Euro können sie sich auch bald nicht mehr leisten, wir von Wien-Energie erwarten die komplette Bezahlung der offenen 4.000.- Euro, sonst gibt es keinen Strom und kein Gas mehr und sie werden es ohnehin nicht mehr schaffen, sie verlieren alles, sie werden bald keine Wohnung mehr haben“ und legt einfach den Hörer auf.
Seit wann übernimmt der Ombudsmann eines E-Werkes die Agenden des Sozialamtes und von Wiener Wohnen gleich in einem? Ist das unser soziales Österreich? Sollte man zur Personaleinsparung nicht gleich das E-Werk, Sozialamt und Wiener Wohnen zusammenlegen, wenn sich solche Maffia-ähnlichen Zustände breit machen?
Wiener Wutbürger sagen ja zu Afrikanischen Selbsthilfemethoden, wo freiwillige Bürgerhelfer in Pickups direkt hinter dem E-Werk herfahren, um den Strom kurzerhand wieder einzuschalten. Dort gibt es schon längst Geldautomaten, wo arme Menschen Bargeld einwerfen, um überhaupt Strom zu bekommen. Steuern unsere Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger auch auf solche Zustände hin?
Freie Autorin und Bürgerjournalistin
Isolde Tappeiner Wien

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