Charly Rabanser: "Heute zählen eher Oberflächlichkeiten"

Charly Rabanser, der Kulturmensch | Foto: Kartika Hofmüller

NEUKIRCHEN (hh). Wer das Cinetheatro in Neukirchen im Oberpinzgau kennt, kennt unweigerlich auch Charly Rabanser. Weit über die Grenzen hinaus haben seine Theaterstücke und viele andere Veranstaltungen aufhorchen lassen.

Ein "Bühnen-Chamäleon"

Das „Bühnen-Chamäleon“ ist umtriebig wie eh und je und Charly Rabanser steckt viel Energie in seine Aufgaben. Die Gründung des Kulturvereins „m2-Kulturexpress“ geht in das Jahr 1987 zurück.
Wer steckt hinter der Person? Aufgewachsen ist Charly Rabanser in einer wohlbehüteten Familie in Bad Gastein. Mit seinem Opa hat er viel unternommen. Mangels Spielzeug musste man kreativ sein und so wurde auch mal mit Tannenzapfen gespielt. Rabanser heute: „Damals lagen die Wertigkeiten auf einfachen Dingen, heute zählen eher Oberflächlichkeiten."

"Nichts wird beseelt"

Nach siebzehn Jahren als Hauptschullehrer ließ sich Rabanser vom Schuldienst karenzieren, um sich ausschließlich seiner Leidenschaft als Schauspieler, Autor und dem inzwischen 30-jährigen, sehr erfolgreichen, „m2-Kulturexpress“ zu widmen. Auf die Frage, was in der Schauspielerei der Unterschied zwischen einst und jetzt sei, holte Charly Rabanser aus und meint unter anderem: „Unterschied? Ich vermisse heute oft die Seele. Auswendig Gelerntes aufzusagen ist zu wenig!"

Das schlimmste Erlebnis

Sehr nachdenklich wird Charly Rabanser, als es um sein schlimmstes Erlebnis geht: „Das war vor einiger Zeit, als man mir eine ganz dramatische Diagnose mitteilte. Nach 30 Stunden stellte sich dann heraus, dass die Befunde vertauscht worden waren. So etwas kann passieren und ich will niemandem Schuld dafür geben - aber 30 Stunden in Todesangst zu leben, ist heftig. Und klar ist, dass in so einer Situation rundherum alles verblasst“.
Und was in unserer Zeit wichtig sein sollte und für Charly Rabanser im Besonderen gilt: „...das Positive in meinem Leben ist sicherlich, dass Zwischenmenschliches nicht vergessen wird."

Text: Helmut Hofmüller
Foto: Kartika Hofmüller

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