Arbeitsunfall in Großarl: Bauherr unter Erdmassen begraben
Ein 39-Jähriger wurde unter einer großen Erdmenge begraben. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
GROßARL. Am 18. April kam es gegen Mittag zu einem tödlichen Arbeitsunfall bei Kanalarbeiten in Großarl. Ein 39-Jähriger befand sich in einem ausgehobenen Kanal, als ein großes Stück Erde wegbrach und den Mann vollständig begrub. Die Rettungskräfte konnten ihn erst nach etwa einer halben Stunde lokalisieren und befreien. Reanimationsversuche blieben erfolglos, der 39-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle.
Der genauere Unfallhergang:
Ein 25-jähriger Baggerfahrer grub für ein Einfamilienhaus einen etwa 75 Zentimeter breiten und 3,5 Meter tiefen Kanal aus. Der 39-jährige einheimische Bauherr half mit. Er befand sich gerade im Kanal, als eine große Erdmenge ohne Fremdeinwirkung abbrach und den Mann überschüttete.
Jede Hilfe kam zu spät
Der Baggerfahrer verständigte sofort die Einsatzkräfte. Diese konnten den Verschütteten nach etwa 30 Minuten lokalisieren und befreien. Ein Sprengelarzt und ein Notarzt eines Rettungshubschraubers versuchten, den Mann zu reanimieren, jedoch erfolglos. Der 39-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle.
Neben den beiden Ärzten war die Freiwillige Feuerwehr Großarl mit 25 Mann sowie die Bergrettung mit 16 Mann vor Ort. Die Staatsanwaltschaft Salzburg und das Arbeitsinspektorat wurden informiert. Dies vermeldete die Landespolizeidirektion Salzburg.
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