BG Zell am See: Aushängeschild der Justiz

Bgm. Peter Padourek, Hans-Peter Weiss (Geschäftsführer ARE Austrian Real Estate GmbH), Vizekanzler und Justizminister Wolfgang Brandstetter, Monika Rettenwander (Vorsteherin des Bezirksgerichts Zell am See) und Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
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  • Bgm. Peter Padourek, Hans-Peter Weiss (Geschäftsführer ARE Austrian Real Estate GmbH), Vizekanzler und Justizminister Wolfgang Brandstetter, Monika Rettenwander (Vorsteherin des Bezirksgerichts Zell am See) und Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
  • hochgeladen von Gudrun Dürnberger

ZELL AM SEE.  Gefängnis, Gästeherberge, Servicecenter - im Bezirksgericht Zell am See hat es im Laufe der Geschichte schon viele Veränderungen gegeben. Bis 1860 war der Pfleger von Kaprun für Zell am See zuständig. Das erste eigene Bezirksgericht für Zell wurde dann in den Räumen von Schloss Rosenberg, dem jetzigen Rathaus, eingerichtet.

Geänderte Strukturen

1908 übersiedelte es in das neu errichtete und bis heute bestehende Gebäude. Es beherbergte nicht nur das Gefängnis, sondern auch Gäste des Justizministeriums, die sich in Zell am See erholen durften. Durch die Zusammenlegung mit dem Bezirksgericht Saalfelden musste der historische Komplex nun erweitert werden. Der Zubau wurde im Innenhof errichtet und steht auf Stelzen, um Parkplätze zu erhalten. Ein Service-Center beim Eingang sorgt nun für mehr Bürgernähe.

Zur Eröffnung des neuen Gebäudes konnte Monika Rettenwander, die Vorsteherin des Bezirksgerichts, nicht nur Landeshauptmann Wilfried Haslauer, sondern auch Justizminister Wolfgang Brandstetter begrüßen. Er wurde bei einem Besuch im Jahr 2015 von der Notwendigkeit der baulichen Veränderung überzeugt. Neben zahlreichen Würdenträgern folgten auch viele Pinzgauer Bürgermeister der Einladung, darunter auch Hausherr Peter Padourek, der Rettenwander einen Rathausschnaps für den klaren Blick überreichte.

Veränderungen als Chance

15 Mitarbeiter sind im Sommer nach Zell am See übersiedelt, das Team ist damit auf 42 Personen angewachsen. Durch die Zusammenlegung verspricht die Justiz eine höhere Spezialisierung, mehr Service und eine bessere Erreichbarkeit.
"Veränderung seien das Merkmal unserer Zeit", meinte LH Haslauer in seiner Eröffnungsrede. "Frühere Strukturen bauten darauf auf, dass ein Ochsengespann das Bezirksgericht an einem Tag erreichen konnte - das ist inzwischen nicht mehr notwendig", führte er aus. Der Saalfeldner Bürgermeister Erich Rohrmoser gab an, er habe sich mit der Situation arrangiert, meinte jedoch, es sei natürlich immer schwierig, etwas abzugeben. Saalfelden, die drittgrößte Stadt des Landes, stehe jedenfalls zur Verfügung, sollte eine Institution in die Peripherie abgesiedelt werden.

Details zur Erweiterung

Die Austrian Real Estate GmbH (ARE) als Eigentümerin der Liegenschaft hat noch keine Pläne für die weitere Nutzung des Gebäudes in Saalfelden. Details zur Erweiterung
Nach Plänen von Schmid + Schmid Architekten wurde der im Jahr 2004 errichtete Zubau im Innenhof des historischen Gerichtsgebäudes um rund 260 Quadratmeter erweitert. Eine optische Besonderheit ist, dass die neu errichtete Konstruktion auf "Stelzen" steht. Das hat den Vorteil, dass somit mehr Stellplätze im Innenhof erhalten bleiben.
Mit Sondermitteln aus dem Justizressort konnte die ARE zusätzlich zur Erweiterung noch Einzelmaßnahmen im Bestand umsetzen. Dazu gehören die funktionale und technische Modernisierung des Justiz-Servicecenters, eine Sicherheitsschleuse am Eingang, außenliegender Sonnenschutz an der Fassade des ersten Zubaus sowie die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Darüber hinaus wurde in die Aufrüstung von IT und Einrichtung investiert.

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