Bürgersammlung Mittersill: Präsentation der geplanten Hubbrücke über die Salzach
"Beim Brückenbau sollen die Beschwernisse für Anrainer und Betroffene so gering wie möglich sein."
MITTERSILL (cn). Der im Vorspann angeführte O-Ton stammt von Wolfgang Mariacher (Land Salzburg, Referat Brückenbau), seines Zeichens der "Mastermind" der "Hubbrücke mit Elektrohubzylinder in Pylonen".
So nennt sich im Fachjargon das die jetzige Salzachbrücke ersetzende Bauwerk, welches zwischen Oktober und Weihnachten 2016 errichtet wird. Die Stadtgemeinde sollte dadurch in Zukunft vor mehr als 100-jährigen Hochwässern geschützt sein.
Zur Erinnerung: Im Jahr 2014 - der Hochwasserschutzdamm war bereits fertig - erreichte die Salzach einen Höchststand, der unter anderem die Brücke als Schwachstelle (Staumauer-Wirkung) aufzeigte. Die in einigen Bereichen undichten Stellen wurden saniert und für den Neubau der Brücke "pilgerten" die Gemeindevertreter zu den zuständigen Stellen des Landes.
Erkannte Dringlichkeit
Die Dringlichkeit wurde erkannt, Gelder umgeschichtet und die Techniker konnten ihre Arbeit beginnen. Eine Arbeit, die sich angesichts der komplexen Umstände als sehr aufwendig gestaltete. So gab es insgesamt 15 verschiedene Varianten, bis die nun präsentierte Brücke für ideal befunden wurde - sie kann um 1,80 Meter angehoben werden und ist breiter als die bestehende.
Der Durchzugsverkehr wird aufgsplittet
Während der Arbeiten im Spätherbst wird der West-Ost-Durchzugsverkehr über die Hallenbadstraße geleitet, der Ost-West-Verkehr durch das Zentrum (am Krankenhaus vorbei). Bereits Mitte September wird das Bundesheer mit dem Bau einer Fußgängerbrücke, die später wieder entfernt wird - beginnen.
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